Gurken fermentieren mit ganz wenig Aufwand
Springe zu RezeptGurken fermentieren ist total einfach, lecker und gesund!
Wer Gurken fermentieren möchte, verwendet am besten typische Einlegegurken. Die kleinen, festen Gürkchen haben weniger Fruchtfleisch als gewöhnliche Salatgurken und eignen sich daher am besten fürs Fermentieren. Durch die milchsaure Gärung wird das Fleisch der Gurken weicher, je mehr dickes Fruchtfleisch eine Gurke also hat, um so weicher wird sie.
Gurken fermentieren mit ganz wenig Aufwand
Kochutensilien
- 1 großes Einmachglas (ca. 350 ml)
Zutaten
- 5-10 kleine Einlegegurken
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 l Wasser
- 20 g Salz
- 1 TL Senfkörner
- 1 TL Koriandersamen
- 1 TL weißen Pfeffer
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Bund Dill
Zubereitung
- Gurken gründlich waschen und mindestens 2 Stunden in Eiswasser legen, dadurch werden sie extra knackig.
- Inder Zwischenzeit das Einmachglas und den dazu gehörenden Deckel mit kochendem Wasser ausspülen und auf einem sauberen Küchentuch abtropfen lassen.
- Zwiebel schälen und in Ringe aufschneiden. Knoblauch schälen und in dünne Scheiben aufschneiden. Dill waschen und abtropfen lassen. 20 g Salz in 1 l Wasser auflösen.
- Die kalten Gurken nach Möglichkeit aufrecht ins Glas stellen, sollten sie zu groß sein, kann man sie auch schräg rein legen. Abwechselnd Zwiebelringen, Knoblauchscheiben und einzelne Stiele vom Dill mit ins Glas geben. Gewürze und das Lorbeerblatt darauf verteilen und alles mit der Salzlake übergießen. Wichtig: Die Gurken müssen vollständig mit Wasser bedeckt sein, damit sie nicht schlecht werden.
- Gläser mit Küchenkrepp und einem festen Gummiband verschließen und an einem kühlen Ort (18-20 Grad) 3-4 Tage stehen lassen. Nach 24 Stunden beginnen in der Flüssigkeit im Glas Bläschen aufzusteigen, jetzt beginnt die Fermentation. Der Geschmack der Gurken wird mit jedem Tag intensiver.
- Nach 3-4 Tagen werden die Gläser mit den Deckeln lose verschlossen und in den Kühlschrank gestellt. Da die Gärung auch im Kühlschrank anfangs noch langsam weitergeht, empfehlen wir die Deckel in den ersten Tagen nicht vollständig zuzuschrauben, damit weiterhin überschüssige Luft entweichen kann. Nach 1 Woche können sie dann fest verschraubt werden. Fermentierte Gurken sind (kalt gelagert, z.B. im Kühlschrank) mehrere Monate haltbar.
Redaktionstipp:
Das Gurken einlegen hat eine lange Tradition. Schon unsere Ur-Ur-Großmütter (und vermutlich auch ihre Omas) wussten um diese Technik des Haltbarmachens. Bekannte Beispiele eingelegter Gurken sind saure Gurken, Essiggurken, Salzgurken, Senfgurken, echte Spreewälder Gurken und süße Gurken.
Eingelegte Gurken sind der Klassiker der Brotzeit Rezepte. Sie passen aber nicht nur zum Wurstbrot, auch auf jeden echten Burger gehören ein paar saure Gürkchen.
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