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Pfifferlinge zubereiten: die wichtigsten Tipps und Zubereitungsarten


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Veröffentlicht am: 1. November 2023
Aktualisiert am: 29. September 2024

Pfifferlinge zubereiten: alles zu Lagerung und Zubereitung

Pfifferlinge gehören zu den wild wachsenden Waldpilzen. Sie sind sehr aromatisch und unkompliziert im Geschmack, erfordern aber etwas an Vorbereitungszeit und Know How in der Küche. Pfifferlinge sind selten geworden, weshalb der Nabu (Naturschutzbund Deutschland) darauf hinweist, dass es oft besser ist, den köstlichen Waldpilz auf dem Wochenmarkt zu kaufen, anstatt ihn im Wald (leider all zu oft unsachgemäß) selber zu sammeln.

Pfifferlinge zubereiten, Schritt für Schritt erklärt

Rezeptbewertung:
5 von 2 Bewertungen
Pfifferlinge zählen zu den aromatischen Waldpilzen. Sie sind sehr vielseitig in der Küche einzusetzen, weshalb es sich sogar lohnt, sie zu trockenen oder einzufrieren. So hat man das ganze Jahr was von ihrem herrlichen Pilzaroma 😉
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Vorbereitung 30 Minuten
Zubereitung 10 Minuten
Gesamt 40 Minuten
Gericht Hauptspeise, Pilze, Vorspeise, Waldpilze
Küche Deutsch
Portionen 1 Person

Zutaten
  

  • 200 g Pfifferlinge ca. pro Portion

Zubereitung
 

  • Die Mengenangabe von 200 g bezieht sich auf eine kleine Portion Pilze, denn ich finde mit Waldpilzen sollte man sparsam umgehen, um ihren Bestand zu schützen. Da wir sie aber immer mit etwas anderem kombiniert genießen, sind 200 g pro Person auch völlig ausreichend 😉
  • Pfifferlinge putzen: das ist wohl der mühsamste Part an der Zubereitung der köstlichen Pilze. Da sie eher auf sandigem Waldboden wachsen und feine Lamellen auf der Unterseite ihres trompetenförmigen Pilzhutes haben, kommen sie meist mit einer vollen Portion Waldboden auf den Küchentisch. Sand, Tannennadeln und Moosreste müssen als erstes entfernt werden.
    Tipp: ich putze die Pfifferlinge immer nur mit einem kleinen Küchenmesser und einer weichen Zahnbürste, die ich speziell für empfindliche Pilze in meiner Küchenschublade habe. Waschen mit Wasser kommt für mich nur im Notfall in Frage, denn dadurch werden die Pilze leider beim Kochen dann etwas matschig.
  • Pfifferlinge braten: gebraten schmecken die aromatischen Pilze besonders gut, denn in der heißen Pfanne bekommen sie köstliche Röstaromen. Wichtig ist hier aber, dass die Pilze zu Anfang OHNE Fett in die heiße Pfanne kommen, denn die Hitze zieht die Feuchtigkeit aus den Pilzen. Ist Fett in der Pfanne bindet es die Feuchtigkeit und es bildet sich eine wässrige Sauce, die Pilze können folglich nicht schön anbraten, sondern werden eher gekocht. Ist kein Fett in der Pfanne verdunstet das die Feuchtigkeit aus den Pilzen direkt und die Pilze bekommen schöne Röstaromen.
  • Pfifferlinge dünsten bzw. kochen: gekochte Pfifferlinge kennen wir vor allem als Pilze in Sahnesauce, die wir dann als Pastasauce oder zu einer Portion Reis genießen. Hier gibt es nicht viel zu beachten, die Pfifferlinge kommen einfach mit Zwiebeln und Knoblauch in die heiße Pfanne (mit etwas Öl) und werden dann mit Sahne oder pflanzlicher Sahne abgelöscht. Nach 2-3 Minuten sind sie schon fertig und können direkt serviert werden.
  • Kann man gekochte Pfifferlinge wieder aufwärmen und am nächsten Tag noch essen? Ja! Entgegen aller Küchen-Mythen, können gekochte Pilze ohne Probleme 1-2 Tage aufbewahrt und dann noch mal erwärmt werden. Dabei solltest Du lediglich 2 Punkte beachten. Gekochte Pilze sollten möglichst schnell abkühlen und dann sofort gut verpackt, z.B. in einer Tuppadose, in den Kühlschrank. Beim Aufwärmen ist es außerdem empfehlenswert, sie auf mindestens 70 Grad zu erhitzen, denn dann gehen alle eventuellen Keime und Bakterien flöten.
  • Frische Pfifferlinge lagern: auf dem Wochenmarkt bekommt man die Pilze oft in einer dünnen Plastiktüte abgepackt. In dieser dürfen sie aber auf keinen Fall bleiben, denn luftdicht verpackt in Plastik entwickeln sie schnell Schwitzwasser, welches dazu führt dass sie ganz schnell gammeln. Deshalb packe ich sie zuhause immer sofort aus und wickle sie lose in Packpapier oder eine alte Zeitung ein. Luftdurchlässig verpackt kannst Du sie 1 bis maximal 3 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren, am besten aber ist es, sie werden direkt gegessen 😉
Keyword Eierschwammerl, Pfifferlinge zubereiten, Pilze, Waldpilze
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