Risotto Zubereitung: Grundrezept mit Tipps & Tricks
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Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 12. September 2013
Aktualisiert am: 2. August 2024
Risotto wird in Flüssigkeit gegart
Für Risotto gibt es unendlich viele unterschiedliche Rezepte. Je nachdem was Du als Geschmack gebende Zutat dazu gibst, hast Du ein Gemüserisotto, ein Risotto mit Fleisch oder Fisch, oder ein Risotto mit Gewürzen und Kräutern auf dem Teller. Aber eins haben sie alle gemeinsam: damit die dicken Körner des Risotto ihre sämige Konsistenz bekommen, muss man viel Wasser, Brühe, Weißwein oder Sahne dazugeben. 100 Gramm Risottokörner, brauchen fast einen halben Liter Flüssigkeit zum Garen.
Risotto Zubereitung: Grundrezept Schritt für Schritt
Zutaten
- 75 g Risottoreis Carnaroli oder Vialone
- 1 Zwiebel relativ klein bis mittelgroß
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Butterschmalz
- 300 ml Brühe (ev. etwas mehr) Gemüsebrühe oder Geflügelbrühe
- 100 ml Weißwein
- 100 ml Sahne
- 1 TL Butter
- 100 g geriebener Parmesan
- 1 Prise Muskat
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung
- Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Zwiebel in Butterschmalz bei mäßiger Hitze glasig dünsten (sie soll nicht braun werden).
- Den Risotto (ungewaschen) dazu geben und alles gründlich druchrühren, damit die Reiskörner alle vom Fett überzogen sind. 2-3 Minuten unter Rühren im heißen Fett lassen, bis die Körner leicht Farbe annehmen.
- Knoblauch dazu geben und alles mit dem Weißwein ablöschen. Aufkochen lassen und köcheln, bis die Flüssigkeit nahezu verkocht ist. Paralell die Brühe aufkochen, sie muss heiß sein, wenn sie zum Risotto gegeben wird.
- Die Hälfte der Brühe dazu geben, einmal durchrühren und die Pfanne mit einem Deckel verschließen. Hitze reduzieren und den Risotto für 10 Minuten dämpfen. Dann den Deckel lüften und die restliche Brühe dazu geben, wieder sanft durchrühren und den Deckel schließen. Weitere 5 Minuten dämpfen, dann den Deckel öffnen und kontrollieren, ob der Reis die Brühe schon aufgesaugt hat.Tipp: in den meisten Rezepten heisst es, dass Risotto kontinuierlich gerührt werden muss, und in einem gewissen Maß stimmt das auch, denn im klassischen Rezept wird auch die Brühe in vielen einzelnen Schritten schluckweise dazu gegeben. Würde man den Reis bei dieser Zubereitungsart einfach in der Pfanne sich selbst überlassen, würde er ziemlich schnell am Pfannenboden ansetzen und verbrennen. Ich empfehle aber moderates Rühren, also wenige sanfte Bewegungen, denn je mehr Du mit dem Löffel an den Körnern schrabbst, um so mehr löst sich die Stärke. Das Risotto wird nicht cremig sondern schlonzig. Deshalb gebe ich die Brühe auf zweimal dazu und lasse das Risotto praktisch von alleine dämpfen. Gerührt wird nur beim Nachgießen der Flüssigkeit, damit die unterste Reisschicht nicht anbrennt.
- Wenn der Risottoreis die Flüssigkeit vollständig aufgesaut hat, aber noch immer al dente (also körnig) ist, kannst Du noch mal Brühe oder einfach einen Schluck heißes, gesalzenes Wasser dazu geben.Vorsicht: am Ende der Garzeit gibst Du nur noch vorsichtig Flüssigkeit dazu, denn sie muss komplett in die Körner eingezogen sein, bevor Du das Risotto servierst.
- Zum Schluß die Sahne, die Butter und den geriebenen Parmesan einrühren und das Risotto mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Perfetto!
Nährwerte
Risotto pur oder als Beilage
Es eignet sich gut als Beilage zu deftigen Fleischgerichten wie der geschmorten Rinderbeinscheibe oder dem klassischen Bayerischen Boeuf la Motte. In Italien kommt es oft auch als erster Hauptgang – als primo piatto – auf den Tisch.
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