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Pfifferlinge putzen: die besten Methoden mit und ohne Wasser

Pfifferlinge putzen: die besten Methoden mit und ohne Wasser

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Veröffentlicht am: 2. November 2024

Wir verraten wie Pfifferlinge putzen zum Kinderspiel wird

Pfifferlinge putzen ist kein Hexenwerk. Mit unseren beiden Methoden ist es ganz einfach, doch beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Warum überhaupt Pfifferlinge putzen?

Da Pfifferlinge tatsächlich noch im Wald wachsen, sind sie häufig stärker verschmutzt. Deshalb kommt man kaum um eine Reinigung der empfindlichen Pilze herum. Am besten reinigt man sie trocken, aber das ist mühsam, denn dafür muss man jeden Pilz einzeln in die Hand nehmen. Im Vergleich: das Champignons putzen, ist um einiges einfacher, da sie als Indoor Kulturen oft auf Nährböden gezüchtet werden und im Verhältnis nur wenig verschmutzt sind.

Pfifferlinge ohne Wasser putzen

Für die trockene Reinigung der Pfifferlinge kannst Du entweder ein Küchenkrepp, einen festen Naturhaar Pinsel oder eine extra weiche Zahnbürste nehmen. Mit diesen Hilfsmitteln putzt man die Pfifferlinge einzeln, indem man den Schmutz vorsichtig abreibt, bzw. abbürstet. Dafür solltest Du Geduld mitbringen, denn es dauert seine Zeit, und Du musst mit Fingerspitzengefühl arbeiten, denn die Pilze sind sehr empfindlich. Einziger (großer) Vorteil: wenn man jeden einzelnen Pilz schon mal in der Hand hat, kann man gleich auch den Stielansatz und eventuell weiche oder braune und trockene Stellen wegschneiden.

Pfifferlinge mit Wasser waschen

Mit Wasser geht es natürlich deutlich schneller, denn hierfür müsste man die Pilze nur in eine große Schüssel geben und solange abbrausen, bis sie ganz sauber sind. Aber Pfifferlinge werden in Bayern und Österreich nicht umsonst Eierschwammerl genannt. Zum einen wegen Ihrer eigelben Farbe, zum anderen aber, weil ihr Fruchtkörper sich wie ein Schwamm verhält. Beim Waschen mit Wasser saugt er sich voll und dadurch verwässert ihr Geschmack beim Kochen.

Pfifferlinge im Mehlbad waschen

Eine Alternative zum Waschen mit Wasser ist das Mehlbad, das gerne angewendet wird. Dafür werden die Pilze mit einer guten Portion (2-3 Esslöffel) Mehl eingestäubt und dann in einem feinen Sieb mehrmals, aber nur kurz in kaltes Wasser getaucht. Um das Mehl besser zwischen und um die Pilze zu verteilen, kannst Du auch beides in einen Gefrierbeutel geben und damit schütteln. Das Mehl bindet den Schmutz sehr gut, vor allem feinen Sand, der beim Essen sonst ein unschönes Knirschen im Mund verursacht.

Unser Tipp: auch wenn jetzt viele denken, dass es mit Wasser am schnellsten geht, erinnere ich daran, dass man sowie so nicht umhin kommt, die Pfifferlinge alle einmal in die Hand zu nehmen, um sie auf Schadstellen zu kontrollieren. Da die Waldpilze sehr empfindlich sind, bekommen sie durch den Transport und schon durch eine kurze Lagerung meist kleine Macken, die Du zur Qualitätssicherung wegschneiden solltest.

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