Lebkuchen gehören einfach zu Weihnachten dazu
Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 7. Dezember 2024
Aktualisiert am: 16. Oktober 2025
Ein deutsches Weihnachten ohne Lebkuchen wäre ebenso wenig denkbar wie Frankreich ohne Buche de Noel oder England ohne Plum Pudding. In Russland heißen Lebkuchen Pirjaniki, in der Schweiz Biber oder Biberli, bei den alten Römern nannte man sie panus mellitus (lat.: mit Honig bestrichenes Brot) und wir kennen ähnliches Gebäck auch unter dem Namen Pfefferkuchen und Honigkuchen.
Echte Nürnberger Lebkuchen
Doch was wir als Lebkuchen aus dem Supermarkt kennen, hat nicht unbedingt was mit dem Originalgebäck zu tun. Die echten Nürnberger Lebkuchen oder Elisenlebkuchen haben viele Nachahmer bekommen und man findet sie heutzutage in unzähligen (nicht immer guten) Varianten. Rund, in Herzform, klein oder groß, ungefüllt oder gefüllt mit Marmelade. Sehr viele Fabrikationsmodelle fallen in die nicht nennenswerte Kategorie der billigen Massenware – zu süß statt gut gewürzt. Gute Qualität ist immer handgemacht und meist teuer, aber es lohnt sich.
Lebkuchen selber machen
Wer wirklich wissen will was in seinem Lebkuchen drin ist, der sollte sich 1-2 Stunden Zeit nehmen und sich seinen Lebkuchen selber backen. Es gehört nicht viel dazu, einen gut gewürzten Lebkuchenteig zu fertigen: gemahlene Mandeln und Haselnüsse, kandierte Orangen und Zitronen, Anis, Zimt, Kardamom und ein Hauch Nelke und Muskat. Eine einheitlich gültige Mischung der Gewürze gibt es nicht. Die Gewürze sollten deutlich aber nicht aufdringlich rausschmecken, wer es lieber warm und gaumenschmeichelnd mag nimmt mehr Zimt, etwas herber wird es durch frischen, feingeriebenen Ingwer und eine Messerspitze Piment. Auch glutenfreie Lebkuchen und vegane Lebkuchen sind schnell und einfach selber gebacken.
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