Vegane Kartoffelpuffer ohne Ei
Springe zu RezeptVegane Kartoffelpuffer sind schnell selber gemacht
Der Vegane Kartoffelpuffer wird ohne Ei zubereitet, ist also bestens für Vegetarier, ebenso wie für Veganer geeignet. Damit die geraspelten Kartoffeln gut zusammenhalten und in der Pfanne nicht auseinander fallen, geben wir etwas Speisestärke und ein paar Haferflocken dazu. Gewürzt wird ganz puristisch nur mit Salz, Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss.
Meine Oma hatte ganz klassisch ein Kartoffelpuffer Grundrezept, das mit Ei und Mehl zubereitet wird. Da die Puffer ohne Ei aber genauso gut funktionieren, haben wir eine echte Vorliebe dafür entwickelt.
Kartoffelpuffer ohne Ei und Mehl: glutenfrei und vegan
Kochutensilien
- beschichtete Pfanne
- flacher Pfannenwender
Zutaten
- 400 g Kartoffeln festkochend
- 1 Zwiebel optional
- 1 EL Kartoffelstärke oder Maisstärke
- 1 Hand voll Haferflocken
- 1 Prise Muskat
- 2 EL Bratöl geschmacksneutral
Zubereitung
- Kartoffeln schälen und mit der Küchenreibe oder einem geeigneten Aufsatz für die Küchenmaschine raspeln. Tipp: wir verwenden eine ganz normale Käsereibe, die eine feine und eine grobe Seite hat, die beide zum Einsatz kommen. Dadurch wird unser Kartoffelpuffer weder zu fein noch zu grob und hat am Ende die perfekte Konsistenz auf dem Teller.
- Kartoffelmasse in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser geben und 10 Minuten wässern, damit die Puffer beim Ausbraten schön knusprig und innen nicht matschig werden.Warum gibt man die rohen Kartoffeln in Wasser? Auf den geriebenen Kartoffelraspeln haftet die Stärke der Knollen an und diese wollen wir durchs Wässern abspülen. Je weniger Stärke die Kartoffeln vor dem Braten noch haben, um so knuspriger werden die Puffer. Wichtig ist Bier auch die Auswahl der Kartoffel: festkochende Kartoffeln enthalten grundsätzlich weniger Stärke, als mehlig Kochende.
- Nach dem Wässern müssen die Kartoffelraspel so gut es geht getrocknet werden. Dafür geben wir sie in ein sauberes Geschirrtuch und drücken sie damit kräftig aus.
- Vorbereitete Kartoffelraspel in eine große Schüssel geben, die Stärke darüber sieben und die Haferflocken dazu geben. Alles gründlich miteinander vermengen und mit Salt, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wer möchte, gibt eine sehr fein gehackte Zwiebel mit an den Pufferteig, das sorgt für extra Würze.Alternative zur Speisestärke: wer keine Stärke zur Hand hat, kann statt dessen auch etwas Kichererbsenmehl nehmen, denn dieses bindet ebenfalls sehr gut. Das Mengenverhältnis wird hier allerdings angepasst, als Faustformel kann man rechnen: 100 g Kartoffeln und 1 EL Kichererbsenmehl.
- In einer beschichteten Pfanne ausreichend Bratöl erhitzen und die Puffermasse in Portionen als runde Fladen ins heiße Fett geben. Sobald alle Kartoffelpuffer ausgebraten sind, sofort heiß genießen.Tipp: wer eine besonders schöne runde Form haben möchte, kann die Puffer mit Hilfe eines Servierringes in die Pfanne setzen. Achten Sie aber darauf, dass die Puffer nicht zu dick werden, sonst werden sie außen knusprig bzw. verbrennen, bevor sie im Innern gar sind.
Nährwerte
Sind die veganen Kartoffelpuffer glutenfrei?
Ja, denn egal ob man Maisstärke oder Kartoffelstärke zum Binden verwendet, beides ist 100% glutenfrei, also auch für Unverträglichkeiten, bzw. schwere Zölliakie geeignet. Auch Hafer ist von Natur aus glutenfrei, also auch die Haferflocken. Da diese aber beim Anbau bzw. der Weiterverarbeitung leicht mit anderem, glutenhaltigem Getreide in Berührung kommen, sollte man darauf achten, dass auf der Packung der „glutenfreie“ Hinweis steht.
Was isst man zu Kartoffelpuffern?
Zu Kartoffelpuffern passt das klassische, selbst gemachte Apfelkompott oder Omas feines Birnenkompott. Auch toll als Beilage ist ein Brennnesselspinat, der mit Mangold kombiniert wird. Etwas vegane Sour Cream dazu und schon ist ein gesundes und leichtes Essen fertig.
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