Hamburger Brötchen: schnelles Rezept
Springe zu Rezept
Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 3. April 2024
Aktualisiert am: 17. September 2024
Selbst gemachte Hamburger Brötchen schmecken am besten
Und meine Hamburger Brötchen sind noch dazu schnell und einfach zubereitet, ohne all zu langes Warten und ohne komplizierte Betriebsanleitung.
Hamburger Brötchen selber machen: schnell & einfach
Rezeptbewertung:
Meine Hamburger Brötchen werden aus einem schnellen Hefeteig gebacken. Ein kleiner Schluck Milch im Teig sorgt für maximal fluffige und saftige Burgerbuns mit viel Aroma. Weiter unten findest Du auch das Rezept für feine Brioche Buns und für klassische Burger Brötchen ohne Milch. Dazu viele Tipps & Tricks für den perfekten Burger 😋.
Rezept Drucken
Rezept bei Pinterest teilen
Koch-Utensilien
- Handquirl und Knethaken
- Backpapier
Zutaten
Für den Teig der Hamburger Brötchen:
- 500 g feines Weizenmehl Typ 550
- 1 PK Trockenhefe (7 Gramm) alternativ: 1 Würfel Frischhefe (42 Gramm)
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 200 ml lauwares Wasser nicht über 35 Grad erhitzen
- 1 Tasse lauwarme Milch nicht über 35 Grad erhitzen
- 100 g weiche Butter
- 2 Eigelb
Zum Bestreichen/Bestreuen der Hamburger Brötchen:
- 1 Tasse Milch
- 1 Eigelb
- schwarze und weiße Sesamkörner optional
Zubereitung
- Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in einer ausreichend großen Rührschüssel gründlich miteinander vermengen.
- Wasser und Milch getrennt voneinander auf jeweils ca. 35 Grad erhitzen.Tipp: wird die Flüssigeit heißer als 35-40 Grad, so schadet dies der Triebkraft der Hefe. Der Teig würde dann nicht so schön aufgehen, die Burger Brötchen blieben fest und kompakt, statt fluffig und zart.
- Unter Rühren (mit dem Handquirl und Knethaken) zuerst die Milch und die beiden Eigelbe, dann schluckweise das Wasser zum Teig geben, bis ein homogener, aber nicht zu flüssiger Teig entsteht. Eventuell etwas weniger Wasser dazu geben. Nicht länger als 5 Minuten kneten, sonst verliert der Teig seine Stabilität.Wie ist die richtige Konsistenz? Der Hefeteig soll geschmeidig sein, aber als Kugel in der Rührschüssel zusammenhalten. Wenn Du mit dem Finger hinein drückst, sollte er Dich an einen eher weichen Kaugummi erinnern, der unter dem Finger nachgibt, aber nicht klebt.
- Teig in eine saubere Schüssel geben, die Du vorab mit etwas Öl ausgestrichen hast, damit der Teig nicht fets klebt. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde lang gehen lassen. Nach 30 Minuten einmal falten (das beschreibe ich im nächsten Schritt ausführlich).Tipp: der perfekte Ort für diese Ruhephase ist der Backofen, den Du vorab auf ca. 35 Grad erhitzt hast. Dafür reicht es im Normalfall, den Ofen für 1-2 Minten auf 50 Grad anzustellen. Dann machst Du ihn wieder aus und öffnest die Tür kurz, damit die aufgeheizte Luft entweichen kann. Die Innenraumtemperatur des Ofens sollte dann genau richtig sein. Auch hier darauf achten, dass wärmer als 35-maximal 40 Grad dem Hefeteig schadet.
- Wenn der Hefeteig nach 30 Minuten schön aufgegenagen ist, gibst Du ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche und faltest ihn einmal aus allen Richtungen kommend zusammen. Dafür drückst Du ihn am besten zuerst etwas flach und faltest dann die linke Seite bis zur Mitte, dann die rechte Seite bis zur Mitte, dann von oben und zum Schluß von unten jeweils bis zur Mitte. Zum Schluß legst Du die gefaltete Teigkugel mit der Nahtstelle nach unten wieder in die geölte Schüssel und stellst ihn zurück in den Ofen, wo er weitere 30 Minuten aufgehen soll. Sein Volumen sollte sich am Ende ungefähr verdoppelt haben.
- Nach der Ruhephase den Teig wieder auf die gemehlte Arbeitsfläche stürzen und (ohne zu kneten) mit dem Teigspachtel oder einem großen Messer 8 gleich große Stücke abtrennen und diese jeweils (ohne viel zu kneten!) zu runden Teiglingen formen. Tipp. die Teiglinge immer direkt auf das Backblech mit Backpapier setzen. Dabei darauf achten, dass ausreichend Abstand zwischen ihnen ist, denn sie gehen noch mal ordentlich auf und würden sonst zusammenbacken.
- Die Teiglinge auf dem Blech noch mal für 30 Minuten in den warmen Ofen geben und ein letztes mal ruhen lassen, damit sie noch mal schön aufgehen können.
- Blech mit den Teiglingen aus dem Ofen nehmen, aus Milch und einem Eigelb eine Glasur mixen und die Oberfläche der Teiglinge damit behutsam einstreichen. Optional it Sesam bestreuen.
- Ein leeres (möglichst tiefes) Backblech in die untere Schiene geben und den Backofen auf 230 Grad Umluft vorheizen. Wenn der Ofen heiß ist, das Blech mit den Burger Brötchen hineinschieben und einen großen Schluck heißes Wasser in das untere Backblech gießen.Vorsicht: wenn das Wasser auf das heiße Blech kommt, dampft es sehr heiß auf und Du kannst Dir dabei leicht die Hand verbrennen. Der Dampf soll im Ofen bleiben, also möglichst schnell die Backofentür schließen. Durch den heißen Dampf bekommen die Brötchen eine schöne Oberfläche (beim brotbacken würde man von einer Kruste sprechen, die Burgerbuns aber bleiben rund rum perfekt weich und saftig).
- Hamburger Brötchen ca. 20 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind. Tipp: achte darauf, dass die Buns nicht zu dunkel werden. Die Garprobe kannst Du einfach mit dem Finger machen, wenn Du auf das Brötchen drückst sollte es sich weich anfühlen, ohne dass der Finger einsinkt 🤓.
Nährwerte
Calories: 300kcal
Alternative Burger Brötchen
Natürlich kannst du auch glutenfreie Burgerbuns backen, ebenso wie Low Carb Buns oder Burger Brötchen auf Sauerteig-Basis.
Schreibe einen Kommentar