Hirsewaffeln aus Hirsemehl (ohne anderes Mehl)
Springe zu RezeptMeine Hirsewaffeln werden mit Hirsemehl zubereitet
Hirsewaffeln lassen sich auf zwei Arten herstellen. Das eine Rezept verwendet gekochte Hirse, die dann aber noch mit etwas gewöhnlichem Mehl vermischt wird. In meinem Rezept kommt nur feines Hirsemehl und eine Prise Backpulver zum Einsatz, wodurch Du auf glutenhaltiges Mehl gänzlich verzichten kannst.
Hirsewaffeln ohne Mehl: glutenfrei & gesund
Hirsewaffeln sind eine köstliche Alternative zu gewöhnlichen Waffeln. Vorteil: sie werden ganz ohne Mehl gebacken, sind also glutenfrei. Außerdem haben sie deutlich mehr Geschmack, denn das Hirsemehl hat den intensivsten Getreidegeschmack.
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Kochutensilien
- Waffeleisen
Zutaten
- 200 g Hirsemehl möglichst fein gemahlen
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 50 g Butter zimmerwarm und weich
- 2 EL Zucker Menge nach Belieben
- 1 PK Vanillezucker
- 200 ml Milch
- Bratenöl fürs Waffeleisen
- Puderzucker zum Bestäuben der Waffeln
Zubereitung
- Hirsemehl mit Backpulver und einer Prise Salz mischen. Eier aufschlagen und dabei das Eiweiß vom Eigelb trennen.
- Eiweiß zu festem Eischnee aufschlagen und Beiseite stellen. Die zimmerwarme, weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und den Eigelben aufschlagen, bis die Masse leicht schaumig ist. Tipp: fang auf jeden Fall mit dem Eiweiß an und verrühre im zweiten Schritt erst das Eigelb. So ersparst Du Dir das Abwaschen des Schneebesens. Fürs Eiweiß-Aufschlagen muss er nämlich kompett sauber sein, darf vor allem kein Eigelb, aber auch kein Fett dran haben. Beim Aufschlagen der Eigelb-Butter-Zucker Mischung musst Du nichts weiter beachten.
- Milch aufkochen. Hirsemehl gleichmäßig mit der Milch verrühren und abkühlen lassen. Die Eigelbmischung dazu geben und alles gut durchrühren. Hirseteig im Kühlschrank mindestens 3 Stunden quellen lassen.Tipp: bei der Milchmenge kannst Du ein bisschen selber entschieden, wie viel Dein Waffelteig braucht. Jen feiner das Hirsemehl gemahlen ist, umso mehr Flüssigkeit schluckt es am Anfang. Grobes Hirsemehl braucht deutlich länger, um aufzuquellen, der Teig bleibt also länger flüssig.Bevor Du den Teig ins Waffeleisen gibst, sollte er die klassische Konsistenz von Waffel- bzw. Pfannkuchenteig haben, also leicht flüssig, aber nicht wässrig sein.
- Waffeleisen aufheizen, mit Öl bestreichen und den Waffelteig mit dem Schöpflöffel portionsweise ins Waffeleisen geben. Kurz warten, dann das Waffeleisen langsam und vorsichtig schließen und jede Waffel für ca. 3-4 Minuten im geschlossenen Waffeleisen ausbacken.Tipp: beim Schließen des Waffeleisens musst Du ein bisschen aufpassen, denn wenn Du es zu schnell und schwungvoll schließt, drückt es den flüssigen Teig meist seitlich raus und er quillt über. Um das zu vermeiden, halte ich den Deckel vom Waffeleisen beim Schließen immer noch ein bisschen fest, so dass er nicht gleich mit seinem vollen Gewicht auf dem flüssigen Teig landet. Wenn der Teig nach einer halben Minute leicht anzieht, kannst Du den Deckel bedenkenlos schließen.Öffne das Waffeleisen dann die nächsten 2 Minuten nicht mehr, dadurch verhinderst Du, dass der Teig am Eisen kleben bleibt und die Waffel kaputt geht. Nach ca. 4 Minuten ist die Hirsewaffel ausgebacken, das erkennst Du an einer schönen, goldbraunen Farbe und an der teigig fest gewordenen Konsistenz.
- Fertige Waffeln im Backofen bei 60 Grad warm halten, bis alle Waffeln ausgebacken sind. Dann mit Puderzucker bestäuben und genießen. Dazu passt Apfelkompott ebenso gut wie ein Klecks Marmelade (ganz ausnahmsweise gibt es die Hirsewaffeln bei mir manchemal auch mit Nutella 😝)
Nährwerte
Calories: 375kcal
Hirse ist gesund
In der Hirse stecken jede Menge hochwertiges Eiweiß und essenzielle Fettsäuren, Vitamin A, Vitamin B, Calcium, Magnesium, Silizium und Eisen, außerdem gesunde Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Vor allem durch letztere ist die Hirse auch so gut für den Darm. Ebenso unterstützt sie die Leberfunktion und gilt ganz allgemein als Superfood.
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