Festtagsbraten: die besten Bratenrezepte für Festtage
Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 31. Oktober 2024
Ein Festtagsbraten ist was Besonderes
Wie der Name schon sagt, ist der Festtagsbraten ein Braten, mit dem man ein Fest feiern möchte. Solche Festtage sind natürlich die Feiertage an Weihnachten, aber auch Ostern oder der Geburtstags Deiner Liebsten sind Grund genug, einen anständigen Braten auf den Tisch zu bringen.
Festtagsbraten Bratenrezepte: Klassiker
Equipment
- Bräter mit Deckel
Ingredients
- 1,5 kg Rinderbraten aus der flachen Schulter
- 1 EL Butterschmalz
- 1/4 Sellerieknolle
- 2 Petersilienwurzeln
- 2 Karotten
- 1 Lauchstange
- 2 EL Tomatenmark
- 1-1,5 l Rinderbrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Pimentkörner
- 3 Wacholderbeeren
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- 1-2 EL Mehlschwitze zum Binden der Soße optional
Zubereitung
- Als erstes muss das Fleisch mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank raus, damit es auf Zimmertemperatur erwärmt. Kaltes Fleisch sollte nie in de heiße Pfanne bzw. den Topf, denn so würde es einen Temperaturschock erleiden.
- Während das Fleisch temperiert wird das Gemüse vorbereitet., also gewaschen und grob klein geschnitten.Tipp: ich schäle meine Karotten und Wurzeln nie, denn direkt unter der Oberfläche sitzt das meiste Aroma. Da unser Gemüse immer BIO Gemüse ist, kannst Du bei allem die Schale bedenkenlos mitessen.
- Zimmerwarmen Rinderbaten im Bräter bzw.einer Pfanne mit heißem Fett von allen Seiten scharf anbraten, damit es Röstaromen entwickelt.Ich nehme am liebsten Butterschmalz zum Anbraten, denn er gibt dem ganzen ein besonders volles Aroma.
- Fleisch aus dem Bräter nehmen und das Gemüse darin ebenfalls kräftig anbraten. Dann das Tomatenmark unterrühren und 1-2 Minuten karamellisieren lassen, aber aufpassen, dass nix anbrennt.
- Mit Rinderbrühe ablöschen und alles einmal aufkochen lassen.Ich mache die Rinderbrühe immer selber, da es (wenn wir schlachten) immer sehr viele Fleischknochen übrig hat. Du kannst solche Fleischknochen auch beim Metzger kaufen und sie 2 Stunden lang auskochen. Die kräftige Brühe, die Du so bekommst lohnt jeden Aufwand.
- Den Braten zurück in den Bräter setzen, so dass er schön im Gemüse versinkt. Mit soviel Brühe oder auch Rotwein aufgießen, dass das Fleisch mindestens zur Hälfte bedeckt ist.
- Im vorgeheizten Backofen bei 140 Grad ca. 2 Stunden schmoren lassen, dabei nach 1 Stunde den Braten einmal umdrhen und ein Bratenthermometer reinstecken.Wozu brauche ich ein Bratenthermometer? Da es sich um einen klassischen Schmorbraten handelt, muss das Fleisch für eine längere Zeit (mindestens 1 Stunde) eine Kerntemperatur von 70 bis 80 Grad haben, denn nur dann schmilzt das Bikdegewebe und das Fleisch wird zart und saftig.
- Achte in der zweiten Stunde des Schmorens gut auf die angezeigte Kerntemperatur des Fleisches, denn es sollte auf keinen Fall mehr als 80 Grad haben, denn sonst wird das Fleisch unnötig trocken. Wenn Die Temperatur zu hoch steigt, drehst Du den Backofen entsprechend runter.
- Wenn der Braten fertig ist, kümmere ch mich um die Soße. Dazu das Fleisch aus dem Bräter nehmen und im ausgeschlateten Backofen warm stellen. Das Gemüse und die Gewürze absieben und die Soße kräftig aufkochen. Je nach Intensität der Bratensoße kannst Du sie noch etwas reduzieren.
- Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf mit etwas Mehlschwitze abbinden. Fleisch in Scheiben aufschneiden, Soße drüber geben und mit passenden Beilagen, wie gebratenen Knödeln und kräftigem Gemüse servieren.
Welcher Braten ist der klassische Festtagsbraten?
Es spiel eigentlich keine Rolle, ob Du einen aromatischen Rinderbraten wie den Burgunderbraten oder, zum Beispiel an Ostern, einen feinen und besonders zarten Lammrücken kochen möchtest. Auch mein Rezept für marinierten Fasan zählt eindeutig zu den festlichen Braten, ebenso wie das klassische Boeuf la Motte aus der Bayerischen Küche ein echtes Highlight am Bratenhimmel sein kann.
Gibt es vegetarische und vegane Festtagsbraten?
Na klar gibt es auch vegetarische und vegane Festtagsbraten! Das Beet Wellington, ein gefüllter Blätterteigmantel mit Rote Bete und Pilzen, zählt hier zu den Klassikern, ebenso wie zum Beispiel der aromatische Linsenbraten oder der saftige Kürbis-Nussbraten.
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