Zu gut für die Tonne: essbares Blattgrün, Kartoffelschalen und altes Brot
Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 19. November 2024
Zu gut für die Tonne! Denn irgendwie schmeckt alles lecker…
Vieles ist viel zu gut für die Tonne, aber wir wissen viel zu oft nicht, was man alles draus machen könnte! Millionen Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr wieder im Müll, weil uns keiner die richtigen Rezepte sagt und wir nichts mit unseren Resten anfangen können.
Oft sind es die zuviel oder unüberlegt gekauften Lebensmittel, die im Kühlschrank solange ihr Dasein fristen, bis sie anfangen zu schimmeln. Aber auch frische Lebensmittel landen leider viel zu oft in der Tonne. Dabei kann man aus so vielem, was vermeintlich nach „Müll“ aussieht, was tolles machen! Wussten Sie zum Beispiel, dass in China die Schale der Wassermelone, die wir achtlos entsorgen, zu einem köstlichen süß sauer eingelegtem Gemüse verarbeitet wird? Oder dass man aus den meisten einheimischen Blättern der bekannten Gemüsesorten feine Pestos und Pasten zaubern könnte?
Nichts wird weggeschmissen!
Jetzt räumen wir auf mit dem Misstand, dass wir viel zu oft nicht wissen, was man mit den Dingen anfangen soll und dass sie ein wertvoller Bestandteil unseres täglichen Speiseplans sein könnten.
Karottengrün, Rote Bete Blätter und das Grün der Sellerieknolle
Dieses feine Blattwerk kann man genauso gut essen, wie das Gemüse selber. Meist enthalten die frischen Blätter sogar mehr gesunde Inhaltsstoffe und Vitamine als ihre bekannten Wurzeln. Verarbeitet zu Pesto, Blattgemüse, Kräutersalz oder konservierten Gläschen, sind sie eine wahre Bereicherung für die Küche!
Karotten- und Kartoffelschalen
Viele Köche schälen ihre Karotten und Kartoffeln bevor sie sie zubereiten. Dabei kann man die Schale wunderbar direkt mitverzehren, wenn man sie einfach vorher mit einer Wurzelbürste gründlich gewaschen und eventuell schlechte Stellen ausgeschnitten hat. Wer dennoch weiterhin sein Gemüse vorm Kochen schälen möchte, der kann aus all den Gemüseschalen eine reichhaltige und aromatische Suppe kochen. Auch die Schale von Zwiebeln und Knoblauch wandert mit in den Suppenkochtopf.
Kräutersalz aus getrockneten Kräutern
Oft kaufen wir einen Bund Kräuter und können ihn dann doch nicht verbrauchen. Nichts ist leichter als das frische Grün zu trocknen und anschließend als Gewürz zu verwenden. Einfach an einem warmen und trockenen Ort aufhängen und anschließend im gut geschlossenen Glas aufbewahren oder mit etwas Salz vermischen und als Kräutersalz nutzen. Auch das Selleriegrün ist hierfür besonders geeignet, da es sehr viele ätherische Öle enthält und deshalb so aromatisch daherkommt.
Lesen Sie hier unsere tollen Tipps & Tricks um Selleriegrün zu verwerten und konservieren Sie das volle Aroma fürs ganze Jahr.
Für das aromatisches Selleriegrün Kräutersalz ist es zum Beispiel bestens geeignet.
Ein tolles Dressing aus dem Salatstrunk
Was liegt näher als den Salatstrunk direkt ins Salatdressing wandern zu lassen? Ganz einfach wird er mit Essig, Öl und ein paar Gewürzen pürieren und fertig ist die köstliche Sauce.
Altes Brot und hart gewordene Brötchen
Vor allem aus alten Brötchen lassen sich tolle Zutaten zaubern. Der wohl bekannteste Restbrotverwerter ist der Semmelknödel, der aus altbackenem Weißbrot gemacht wird, aber auch einfache Semmelbrösel und Croutons für Salat kann man einfach aus altem Brot herstellen. Für die Semmelbrösel nimmt man die Käsereibe und zerreibt das Brot, für Croutons nimmt man Brot das schon etwas hart geworden ist und gibt es mit Butterschmalz oder Olivenöl, ein paar Kräutern und Salz in die Pfanne.
Schreibe einen Kommentar