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Rumpsteak grillen: das perfekte Steak vom Grill

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Rumpsteak grillen wie der Profi

Wer ein Rumpsteak grillen möchte, ist auf der sicheren Seite, denn das Fleisch ist herrlich zart und bestens geeignet für den Grillrost.

Das Rumpsteak, auch Roastbeef oder Strip Loin genannt, ist ein Fleischstück aus dem hinteren Teil des Rinderrückens. Das Fleisch ist mager und nur von einer obenauf liegenden Fettschicht gedeckt. Serviert mit passenden Beilagen zum Steak, ist es ein wahres Vergnügen.

Rumpsteak grillen: darauf solltest Du achten

Rumpsteak grillen ist easy, denn es ist ein dankbares Steak. Aber das Fleisch ist nicht nur butterzart, sondern auch mager, auf dem Grill mag es also keine all zu große Hitze und will (nach dem scharf Anbraten!) lieber indirekt gegrillt werden. Deshalb brauchst Du 2 Grillzonen, eine heiße und eine moderate. Achte immer auf die richtige Temperatur und lass es nicht zu lange auf dem Rost. Außerdem braucht das Steak zum Schluss unbeduíngt ausreichend Zeit, sich nach der Hitze etwas auszuruhen, nur dann wird es schön saftig.
Rezeptbewertung:
5 von 3 Bewertungen
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Vorbereitung 5 Minuten
Zubereitung 15 Minuten
Gesamt 20 Minuten
Gericht Fleisch, Hauptgericht
Küche Amerikanisch, Deutsch
Portionen 1 Person

Kochutensilien

  • Holzkohlegrill
  • Bratenthermometer
  • BBQ Papier, alternativ: Backpapier

Zutaten
  

  • 1 Steak (250-300g pro Person) mindestens 2,5 cm dick geschnitten
  • 1 EL Butter

Zubereitung
 

  • Das Steak mindestens 1 Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen, damit es auf Zimmertemperatur kommt. Solange das dauert, den Grill anheizen und die Kohlen gut durchglühen lassen. Grillrost schon auf den Grill legen, damit er heiß wird.
    Zur Erklärung: kaltes Fleisch sollte niemals auf den Grill gelegt werden, denn dann erleiden die Fleischfasern einen Temperaturschock, bei dem sie sich ruckartig zusammenziehen. Das Fleisch würde dadurch unnötig zäh werden. Außerdem braucht ein kalter Fleischkern länger, bis er ausreichend gegart ist, was die äußeren Schichten, die durch die direkte Hitzeeinwirkung schneller garen, nur unnötig austrocknen würde.
    Tipp: die Stunde solltest Du auch für die Zubereitung der Beilagen nutzen, denn das Steak ist dann ganz schnell in 15 Minuten fertig.
  • Direkte Hitze: das bedeutet 200-240 Grad über den Kohlen und das brauchst Du, um das Steak scharf anzubraten.
    Temperiertes Steak auf den heißen Grillrost legen und bei direkter Hitze von jeder Seite 1,5 bis maximal 2 Minuten scharf anbraten. Das Fleisch soll deutlich Farbe bekommen und seine herrlichen Röstaromen entwickeln. Grillprofis wenden das Steak dabei 4x, so dass es auf beiden Seiten 2x Grillstreifen bekommt, die sich im Idealfall im rechten 90° Winkel überschneiden. So entsteht ein Rautenmuster, das optisch was her macht.
    Tipp: der Grillrost muss wirklich heiß sein, damit das Fleisch nicht daran kleben bleibt. Als Vorsichtsmassnahme kannst Du ihn auch vor dem Auflegen ganz dünn mit Öl einsprühen (ist er anständig sauber und heiß, kannst Du Dir das sparen).
  • Indirekte Hitze: das bedeutet 120-140 Grad über den Kohlen und das brauchst Du, damit das Steak langsam garen kann.
    Ist das Fleisch von beiden Seiten scharf angebraten, muss es sofort über die indirekte Hitze, also an den Rand des Grills, über einen Bereich mit gut durchgeglühten Kohlen, die nicht mehr so viel Power haben. Die geringe Hitze sorgt dafür, dass es langsam garzieht und im Innern schön saftig und zart bleibt.
    Die perfekte Kerntemperatur: damit das Fleisch nicht zu lange gart, solltest Du ein Bratenthermometer verwenden, vor allem wenn Du noch kein absoluter Fleisch-Grillprofi bist. Bei einem Rumpsteak können schon 1-2 Grad den entscheidenden Unterschied machen, vor allem wenn Du Dein Steak rare, medium rare oder wenigstens noch zart rosa genießen möchtest. Die perfekte Kerntemperatur liegt bei 55-58 Grad. Bei 53-54 Grad ist Dein Steak noch blutig (rare), bei 55 ist es saftig medium rare, bei 58 Grad ist es gerade noch so rosa und alles was drüber ist, ist schon (zu) gut durch.
  • Das Bratenthermometer steckst Du bis zur Mitte der Scheibe ins Steak. Achte darauf, nicht zu tief zu stechen und stich vor allem nur einmal zu, denn jedes Loch im Fleisch, birgt das Risiko dass der Fleischsaft dort austritt und verloren geht.
  • Sobald das Themrometer 2 Grad weniger anzeigt, als Du bei der Kerntemperatur erreichen willst, nimmst Du es vom Grill, legst es ins BBQ Papier (alternativ: Backpapier), gibst die Butter in Flocken drauf und wickelst es ein. Leg es am besten in eine vorgewärmte Keramikschale, die Du zum Beispiel uner einem Handtuch warmhalten kannst. Jetzt muss das Steak knapp 10 Minuten Ruhen. Beim Ruhen steigt die Kerntemperatur um weitere 1 bis meist 2 Grad, deshalb verpass bitte nicht den richtigen Zeitpunkt 😉
  • Nach der Ruhephase schneide ich das Steak immer auf einem großen Brett in schrägen Schnitten auf und serviere es mit den passenden Beilagen direkt vom Brett.
Keyword Grillen, Indirekte Hitze, Steak

Welche Beilagen passen zum Rumpsteak?

Ein klassisches Gemüse vom Grill oder knackige Salate zum Grillen sind die perfekte Beilage für dieses zarte Steak. Auch eine Scheibe selbst gebackenes Brot, wie mein Weissbrot schmeckt super dazu und gibt dem Steak den vollen Platz auf der Bühne.

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