Ravioli mit Ricotta Füllung, selbst gemachte Pastaküche
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Zutaten
- 300-350 g selbst gemachten Pastateig
- 250 g Ricotta
- 75 g Parmesan plus zusätzlicher Parmesan zum Servieren
- 2 Eigelb
- 1 Knoblauchzehe
- optional: 1 BIO Zitrone
- 1 Prise Muskat
- Salz und Pfeffer
Für den Pastateig:
- 250 g Hartweizengrieß
- Bei Bedarf etwas mehr oder weniger Mehl
- 2 Eier
- etwas gutes Olivenöl
- Salz
- Mehl für die Arbeitsfläche
Als Sauce:
- 3 rote Zwiebeln
- 75 g Butter
- 1-2 TL brauner Zucker
Zubereitung
- Hartweizengrieß in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde formen und die Eier, Salz, einen kleinen Schluck Olivenöl und Salz geben und alles mit einer Gabel in der Mitte des Mehls langsam verrühren.Tipp: beim Verrühren der Eier nimmt man mit der Gabel immer ein bisschen vom Mehl mit in die Mitte der Schüssel und beginnt so einen Teig zu rühren. Wenn die Gabel mit der Konsistenz des Teigs nicht mehr klar kommt, ist es Zeit die Hände zu benutzen. Jetzt wird ein schöner Pastateig geknetet.
- Pastateig 5-10 Minuten mit den Händen kräftig kneten, bis er eine zäh elastische Konsistenz hat. In Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit den Parmesan fein reiben, den Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken und die beiden Eier trennen. Aus dem Ricotta, 75 g geriebenem Parmesan, dem Eigelb und den Gewürzen die Masse für die Füllung der Ravioli zubereiten.
- Arbeitsfläche mit Mehl einstäuben, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und darauf dünn ausrollen. Die Teigdicke sollte am Ende nur etwa 1-2 mm betragen. Der ausgerollte Teig wird in 2 Hälften geteilt.
- Hälfte des aufgerollten Teigs: von der Ricottafüllung jeweils 1 TL als kleines Häufchen auf den Teig setzen, so dass um die Häufchen rund rum jeweils mindestens 2 cm Platz frei bleibt, also zwischen zwei Häufchen insgesamt 4 cm. Diese Zwischenräume mit etwas Wasser (nasse Fingerspitze) einstreichen.
- Hälfte des aufgerollten Teigs: auf die Teighälfte mit der Füllung legen und vorsichtig zwischen den Häufchen andrücken, so dass die Ravioli fest verschlossen sind.Tipp: zwischen dem Einstreichen mit der nassen Fingerspitze und dem Zudrücken sollte nicht viel Zeit vergehen, sonst bekommt man die beiden Teighälften nicht richtig verschlossen. Dann öffnen sie sich meist beim Kochen und die leckere Füllung geht ins Kochwasser über.Einzelne Ravioli ausschneiden und auf einer bemehlten Fläche zwischenlagern. Zum Ausschneiden verwenden wir am liebsten einen Pastaschneider mit gezacktem Rand. Dadurch entsteht die typische Zick-Zack Form der ausgeschnittenen Ravioli.
- Zwiebeln schälen und in dünne Schiffchen aufschneiden. In einem kleinen Topf die Zwiebeln mit der Butter erhitzen, eine Prise Zucker darüber geben und die Zwiebeln ca. 5 Minuten lang bei kleiner bis mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Vorsicht: die Zwiebeln sollen nicht bräunen.
- Wasser in einem ausreichend großen Topf aufkochen, Ravioli hineingeben. Hitze reduzieren, so dass das Wasser nicht kocht, und die Ravioli ca. 5 Minuten sieden lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit den karamellisierten Zwiebeln und weiterem geriebenem Parmesan servieren. Alternativ zum Parmesan passen auch kleine Mini Büffelmozzarella Kugeln.
Welche Sauce zu Ravioli mit Ricotta?
wir servieren die Ravioli in diesem Rezept mit schnell karamellisierten Zwiebeln, aber manchmal reicht schon ein aromatisch selbst gemachtes Kräuteröl mit Rosmarin und Thymian. Es passen natürlich auch jede Menge anderer feine Pasta Saucen Rezepte dazu. Eine ganz klassische und in Italien gerne servierte Sauce zu Ravioli ist die einfache selbst gemachte Tomatensauce. Verfeinern Sie diese noch mit ein paar Sardellen, Oliven und Kapern, haben Sie eine klassische Tomatensauce Putanesca. Wer sich für selbst gemachte Pesto Rezepte entscheidet, hat die freie Auswahl zwischen Klassikern, wie dem Pesto Genovese und dem Pesto Calabrese, oder einem kreativen Radieschenblätter Pesto bzw. einem kräftigen Wirsing Pesto.
Welchen Teig für Ravioli?
Wir verwenden ausschließlich selbst gemachten Pastateig aus Hartweizengrieß. In vielen Rezepten wird einfaches Weizenmehl angegeben, aber das macht den Teig nach unserem Geschmack zu fest, während Hartweizengrieß ihn in der Konsistenz leicht mürbe macht, was ihm nach dem Kochen die klassische Pasta-Haptik verleiht. Der perfekte Pastateig ist fest und fühlt sich fast ledrig an. Dabei muss er dennoch elastisch und biegsam (wie ein Stück Hartgummi) sein. Er darf beim Kneten nicht mehr an den Fingern kleben, aber auch nicht so viel Grieß enthalten, dass er bröselig wird. Je nach Art bzw. Mahlgrad des Grießmehls und nach Größe der verwendeten Eier, kann man das Verhältnis der beiden Zutaten beim Kneten noch anpassen. Ist der Teig zu weich, nimmt man einfach etwas mehr Grieß. Ist er zu fest, kann ein kleiner Schluck Wasser helfen.
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