Radicchio zubereiten: Tipps&Tricks und tolle Rezepte
Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 14. Januar 2025
Aktualisiert am: 17. Januar 2025
Radicchio zubereiten auf 3 Arten
Wer Radicchio zubereiten möchte, muss sich als erstes überlegen, auf welche Art er das fein herbe Gemüse zubereiten möchte. Denn Radicchio eignet sich sowohl für die heiße Pfanne bzw. den Backofen, aber auch für eine knackig frische Pastasauce. Im Backofen lässt er sich ganz einfach schmoren, oder aber als knusprige Teigtaschen zubereiten. Wir haben diese 3 einfachen Zubereitungsmethoden ausprobiert und die wichtigsten Tipps&Tricks dazu aufgeschrieben.
Radicchio kochen als geschmortes Pfannegemüse
Radicchio schmeckt im Normalfall bitter, vergleichbar mit einem Chicorée der alten Sorte oder einem wild gepflückten Löwenzahnsalat. Wer das kräftige Aroma der Bitterstoffe mag, wird die Zubereitung vom gebratenen Radicchio aus der Pfanne am meisten mögen, denn sie ist unkompliziert und geht besonders schnell, bringt aber auch das kräftigste Aroma auf den Teller. Ein Löffel Honig und etwas guter Balsamico mildern seinen Gechmack ein bisschen und passen hervorragend zu dem dunkelroten Blattgemüse.
Radicchio mit Pasta
Das herbe Aroma des Radicchio schmeckt mir am besten als Radicchiogemüse mit Pilzen und Sahne und das ganze am besten zu Ravioli quadro Formaggio.
Radicchio kochen/zubereiten: die weltbeste Radicchio Pasta
Zutaten
- 200 g Pasta (Trockengewicht)
- 1 Radicchio
- 1-2 Chicoree (je nach Größe)
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl zum Anbraten
- 1 Schluck Weißwein
- 1 BIO Zitrone
- 200 g Feta
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- 1 Hand voll Walnüsse optional
Zubereitung
- Pasta nach Packungsanleitung kochen.
- In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Zitrone mit heißem Wasser waschen, die Schale fein abreiben und etwas Saft auspressen.Tipp: Du solltest immer BIO Zitronen verwenden, denn nur ihre Schale ist unbedenklich essbar. Zitronen aus konventionellem Anbau sind meist stark gespritzt und werden für den Verkauf auch noch mit Konservierungsmitteln behandelt.
- Den Radicchio und den Chircoree waschen, gut abtropfen lassen und klein schneiden. Fetakäse mit den Fingern zerbröseln. Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und grob klein schneiden.
- Zwiebel in einer tiefen Pfanne in etwas Olivenöl anbraten, bsi sie glasig sind und leicht Farbe bekommen. Knoblauch, Zitronenschale, Radicchio und Chircoree dazu geben und alles gut durchmengen.
- Für 2-3 Minuten auf kleiner Hitze weiter braten, dann mit dem Weißwein ablöschen. Walnüsse und Feta dazu geben und alles mit der fertigen Pasta vermengen. Mit Salz und Pfeffer, etwas Zitronensaft und eventuell noch etwas mehr Olivenöl abschmecken und sofrt genießen.
Radicchio aus dem Backofen
Zu den klassischen Backofengerichten zählen neben einem einfachen Radicchioauflauf, auch meine vegetarischen Blätterteigtaschen mit Radicchio und Ziegenkäse und Honig. Außen knusprig und innen cremig zart, kannst Du dieses herrlich einfache Gebäck im Sommer und auch im Herbst bzw. frühen Winter genießen.
Radicchio Saison
Radicchio zählt zu den Sommer (bzw. Spätsommer) Salaten. Er ist von Juli bis Oktober aus Freilandanbau erhältlich.
Radicchio kochen: das solltest Du beachten
1.
Den Radicchio muss man nicht so gründlich waschen wie anderes Blattgemüse, da die Köpfe fest in sich geschlossen sind und Verunreinigungen, wie Erde bzw. Sand nur schwer ins Innere gelangen können. Uns reicht es meist, die äußeren 2 Blätter abzumachen und den Salatkopf einmal unter kaltes Wasser zu halten.
2.
Anschließend wird der Radicchio halbiert und der Strunkansatz ausgeschnitten. Hier macht es einen deutlichen Unterschied, ob man den länglichen Radicchio oder den runden Kopfradicchio verwendet, denn beim Länglichen kann man ähnlich dem Chicorée fast alles verarbeiten, beim Runden ist der Strunk ein bisschen größer.
Tipp: in Richtung des Strunks ist der Radcicchio am bittersten. Wer das kräftige Aroma also etwa reduzieren möchte, kann die unteren 1-2 cm weglassen. Wobei wir das für äußerst schade halten, denn zum einen ist es Verschwendung und zum anderen kochen wir uns den Radicchio ja gerade wegen seines herben Aromas!
3.
Radicchio ist im Handumdrehen zubereitet, denn er braucht weder viel Hitze noch eine lange Garzeit. Egal ob in der Pfanne gebraten oder in einer Pastasauc gekocht, das herbe Blattgemüse ist in wenigen Minuten fertig.
4.
Zwiebeln und den Knoblauch passen immer gut zu dem Blattgemüse, ebenso wie Wurzelgemüse. Auch Pilze oder Kartoffeln sind eine super Ergänzung, vor allem wenn man den Salatkopf, wie in unserem Rezept Radicchio mit Balsamico Honig Sauce, in der Pfanne braten möchte.
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