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Sonntagsbraten Rezept für die ganze Familie

Geschrieben von:

Veröffentlicht am: 8. Dezember 2024
Aktualisiert am: 9. Dezember 2024

Das perfekte Sonntagsbraten Rezept

Vorrausgesetzt dass sich Deine ganze Familie über ein deftiges Sonntagsbraten Rezept an sich freut (also keine Vegetarischen Veganer mit am Tisch sitzen) ist hier das perfekte Rezept für einen gelungen Festtagsbraten.

Sonntagsbraten Rezept: geschmorter Rinderbraten

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Für mein heutiges Sonntagsbraten Rezept habe ich mich für einen geschmorten Rinderbraten, genauer gesagt für eine Rinderbrust entschieden. Sie wird durch langsames und langes Garen besonders zart und saftig und man hat viel köstliche Soße auf dem Teller.
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Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 3 Stunden
Gesamt 3 Stunden 20 Minuten
Gericht Fleisch, Hauptgericht
Küche Deutsch
Portionen 4 Personen

Koch-Utensilien

  • Bräter mit Deckel für den Backofen
  • Bratenthermometer
  • Tee-Ei (Sieb zu verschließen) optional

Zutaten
  

  • 1,4 kg Rinderbrust
  • 1 EL Butterschmalz
  • 500 g Bratengemüse z.B. Lauch, Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel und/oder Pastinake
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Tomatenmark
  • 0,75 l kräftigen Weißwein
  • 500 ml Passata (dünnflüssige Tomatensoße)
  • 500 ml heiße Rinderbrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3-4 Pimentkörner
  • 1 Sternanis
  • 10 schwarze Pfefferkörner
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • 2 TL Soßenbinder (Kartoffelstärke) optional

Zubereitung
 

  • Braten mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit das Fleisch Zimmertemperatur bekommt. Währenddessen das Fleisch parieren und vorbereiten.
  • Das Wurzelgemüse mit der Wurzelbürste gründlich sauber schrubben und grob klein schneiden (wenn Du die Soße zum Schluss nicht abseihst, kannst Du das Bratengemüse als Beilage mitessen).
  • Butterschmalz in einer großen, schweren Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten. Dann heraus nehmen und beiseite stellen.
  • Im selben Fett das Gemüse scharf anbraten, damit es auch Röstaromen bekommt, aber aufpassen, dass es nicht schwarz wird.
  • Tomatenmark einrühren, Hitze etwas reduzieren und das Mark kurz karamellisieren lassen, damit es sein volles Aroma entwickelt.
  • Dann mit einem Schluck Weißwein ablöschen und alles einmal kräftig aufkochen lassen, damit sich die eingebrannte Schicht von Fleisch, Tomatenmark und Gemüse vom Pfannenboden löst und in die Soße eingeht.
  • Gemüse samt Soße in den Bräter geben, das Fleisch wieder dazu geben, Gewürze und Lorbeerblätter ebenfalls dazu und alles mit dem restlichen Weißwein, der Tomaten-Passata und der heißen Brühe aufgießen.
    Tipp: die Brühe und die Tomaten-Passata solltest Du vorab schon erhitzen, damit sie nicht kalt aufs warme Fleisch kommt, das würde den Garvorgang nur verlängern.
  • Bratenthermometer an der dicksten Stelle bis zur Mitte ins Fleisch stecken und den Bräter erst mal mit dem Deckel verschließen.
  • Den Bräter in den vorgeheizten Backofen bei 140 Grad schieben und ca. 1 Stunde erhitzen. Dann den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 100 Grad reduzieren und die Rinderbrust so lange weiter garen, bis ihre Kerntemperatur 75 bis 78 Grad anzeigt.
  • Sobald das Thermometer 75 Grad anzeigt musst Du die Hitze des Ofens noch mal auf 80 Grad reduzieren (am besten kurz die Backofentür öffnen), denn die Kerntemperatur des Fleischs sollte während des gesamte Garvorgangs nie über 80 Grad steigen.
  • Im Temperturbereich von 75 bis 80 Grad Kerntemperatur schmilzt das kollagene Bindegewebe im Fleisch und es wird butterzart und saftig. Dafür solltest Du ca. 1-1,5 Stunde einrechnen, dann ist die Rinderbrust fertig.
  • Mit Salz und Pfeffer die Soße abschmecken. Wer ein Tee-Ei verwendet hat, kann die losen Gewürzkörner herausnehmen, mich stören sie aber eigentlich nie sehr in der Soße.
    Die Soße bei Bedarf mit etwas Soßenbinder andicken, den Rinderbraten in Scheiben aufschneiden und mit passenden Beilage genießen.
Keyword Rinderbraten, Rinderbrust, Rinderschmorbraten, Sonntagsbraten

Meine besten Sonntagsbraten

Wer nicht so gerne Rind kochen möchte, dem empfehle als Altrenative meine butterzart geschmorte Lammschulter auf Wurzelgemüse oder ein klassisch französisches Coq au Vin, das in Wein geschmorte Hühnchen.

1
Lammschulter als Schmorbraten
Das Fleisch der Lammschulter braucht eine Weile, bis es zart und saftig wird, weshalb ich es am liebsten in einer aromatischen Sauce aus Tomaten, Zwiebeln und Kräutern in den Backofen schiebe und 2-3 Stunden bei 80 Grad Kerntemperatur schmoren lasse. Serviert mit passenden Beilagen, wie Semmelknödeln, Bratkartoffeln oder einem gebackenen Kartoffelpüree mit Knoblauch, ist die Lammschulter ein super Festtagsbraten.
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2
Coq au Vin: schnelles Rezept aus dem Elsass
Das Coq au Vin ist ein zeitloser Klassiker aus Frankreich. Im Originalrezept wird Coq au Vin mit Rotwein zubereitet, im Elsass hingegen verwendet man Weißwein, z.B. einen kräftigen Riesling. Die aromatischen Zutaten kommen alle in einen Topf und dürfen erst mal 2 Stunden marinieren, bevor wir sie anbraten und im Ofen langsam butterzart schmoren.
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Welche Beilagen passen zum Sonntagsbraten?

Zu allen diesen Braten mit viel Soße passen vor allem meine selbst gemachten Spätzle oder Knödel als Beilage, wie mein selbst gemachter Semmelknödel.

3
Spätzle selber machen, perfekte Beilage
Wer Spätzle selber machen möchte, findet hier die perfekte Anleitung. Wir bereiten einen homogenen Teig aus Mehl, Eiern und Milch zu und drücken diesen durch die Spätzlepresse bzw. schieben sie über den Spätzlehobel. Nach traditioneller Herstellungsweise werden die handgemachten Spätzle vom Brett geschabt. Dafür wird der Teig nach und nach auf ein breites Holzbrett gegeben und als feine Schnipsel mit einem großen Messerrücken und schnellen Bewegungen, direkt ins kochende Wasser geschoben.
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4
Semmelknödel selber machen, schnell & einfach
Semmelknödel sind ein Klassiker aus der Bayerischen Küche, aber auch im Rest von Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Die altbackenen Semmeln sollten wenigstens einen Tag alt sein, dürfen aber noch nicht völlig ausgetrocknet sein. Petersilie und Zwiebeln sind optional, wer die Knödel lieber ganz puristisch möchte, verzichtet auf diese Zutat.
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