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Kürbis: wertvolle Tipss für Zubereitung, Einkauf & Lagerung

Kürbis Tipps & Tricks

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Veröffentlicht am: 13. November 2024

Diese Kürbis Tipps sind Gold wert!

Lesen Sie in diesen Kürbis Tipps und Tricks alles, was Sie über die Sortenvielfalt, Qualitätsmerkmale beim Einkauf, Lagerung und vor allem über die Zubereitung von Kürbis wissen sollten.
Im Herbst freuen wir uns immer besonders auf die Kürbissaison. Leuchtend bunt und köstlich aromatisch bereichert der Kürbis jetzt unsere Speisekarte. Ob cremige Kürbissuppe, gebackener Kürbis aus dem Ofen oder knackige Salate mit rohem oder gebratenem Kürbis, Kürbis schmeckt auf viele Arten.

Kürbis Tipps für den Einkauf

Wir kennen ca. 20 Vertreter des Speisekürbis. Sie unterscheiden sich nicht nur im Aussehen und Geschmack, haben manchmal ein kräftiges und manchmal ein mildes Aroma. Die gängigsten Vertreter sind sicher der Hokkaido und der Butternut Kürbis, aber auch der Muskatkürbis und der Spaghetti Kürbis zählen zu den beliebten Sorten.
Während man den Hokkaido mittlerweile fast ganzjährig im Supermarkt kaufen kann, bekommt man die anderen Sorten tatsächlich nur von Ende August bis in den Winter, wenn der Kürbis im heimischen Anbau Saison hat.
Wichtig ist, dass der Kürbis prall und fest ist. Druckstellen und weiche Stellen haben bei einem frischen Kürbis nichts zu suchen. Einen reifen Kürbis erkennt man an dem vollständig verholzten Stielansatz. Ist der Stiel noch grün und fühlt sich frisch an, wurde der Kürbis unreif geerntet, was auf Kosten seine vollen Aromas geht. Klopft man an einen reifen Kürbis, sollte er wie hohl klingen.

Kürbis Tipps für die Lagerung

Ein völlig unversehrter Kürbis lässt sich problemlos mehrere Monate lagern. Am liebsten mag er es kühl und dunkel, allerdings ist er kein Freund des Kühlschranks, denn dort herrscht meist ein zu feuchtes Klima. Im Idealfall legt man den Kürbis auf eine weiche Pappe in einen wenig benutzten Kellerraum, der auch im Winter 10-14 Grad hat.
Ist der Kürbis einmal angeschnitten, sollte er zügig verbraucht werden. Da sein Fruchtfleisch nass ist, neigt es dazu an den Schnittstellen zu schimmeln. Am besten entkernt man den aufgeschnittenen Kürbis vollständig und wickelt ihn luftdicht in Frischhaltefolie. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er so noch 3-4 Tage.

Kürbis lässt sich wunderbar einfrieren, ohne an Aroma zu verlieren. Zwar verändert sich durch das Einfrieren die Festigkeit seines Fruchtfleischs ein kleines bisschen, aber das tut der weiteren Verarbeitung keinen Abbruch. Man kann Kürbis roh einfrieren, oder ihn vorher kurz blanchieren und in einen Gefrierbeutel oder einer Plastikdose ins Gefrierfach legen. Wer ihn in gefrorenem Zustand noch portionieren will, sollte ihn zum Einfrieren auf einem Backblech mit Backpapier auslegen, damit die einzelnen Stücke nicht zusammenfrieren. Auch Kürbissuppen oder Kürbispüree lassen sich einfach einfrieren.

Kürbis Tipps für die Zubereitung: die Kürbsischale

Je nach Sorte hat der Kürbis eine sehr feste Schale, die es uns schwer macht ihn aufzuschneiden. Verwenden Sie deshalb ein möglichst großes Küchenmesser oder probieren Sie das Brotmesser mit seinen scharfen Zacken. Ist der Kürbis erstmal halbiert kratzt man mit einem großen Löffel seine Kerne und den faserigen Teil des Fruchtfleisch in dem sie liegen aus. Die Kerne nicht wegschmeißen! Man kann sie ganz wunderbar in einer trockenen Pfanne rösten oder sie mit braunem Zucker karamellisieren.

Die feste Schale des Kürbis schneidet man am besten auch mit dem Messer, Sparschäler sind mit dieser Arbeit meist überfordert. Schneiden Sie den Kürbis in Spalten auf und legen diese flach aufs Arbeitsbrett. So kann man Stück für Stück die Schale abschneiden ohne sich dabei zu verletzten.
Beim Hokkaido wird die Schale meistens mitgegessen. Sie wird durch Zubereiten weich und hat ein angenehm nussiges Aroma. Grundsätzlich wäre die Schale von jedem Kürbis essbar, da die meisten aber dick und hart sind und auch beim Kochen nicht weich werden, sollte man sie abschälen.

Kürbis Tipps für die Zubereitung: Kochen, Braten oder Backen

Die Zubereitunsgmöglcihkeiten sind fast unendlich. Kürbis schmeckt gekocht, als Gemüse oder Suppe, aber auch im Backofen oder in der Pfanne ist er schnell und köstlich zubereitet. Auf dem Grill oder in einer heißen Bratpfanne entwickelt er fantastische Röstaromen und bekommt eine leicht karamellige Note. Im Backofen kann man ihn wunderbar mit Kräutern und Gewürzen kombiniert zubereiten und aus dem Topf kommt er als weiches aber bissfestes Gemüse mit großem Aroma.

Tipps & Tricks für die Zubereitung von Kürbis

Je nach Kürbissorte muss der Kürbis geschält werden, beim Hokkaido Kürbis kann man die Schale mitessen, andere Sorten, wie der Butternut oder Muskatkürbis müssen vorab geschält werden.
Je nach Kürbissorte bleibt das Kürbisfleisch beim Kochen fest. Der Butternut eignet sich perfekt für Eintöpfe und gebratenen Kürbis aus der Pfanne. Der Hokkaido hingegen zerfällt beim Kochen, er ist perfekt für cremige Kürbissuppe oder feines Kürbispüree geeignet.
Die schönsten Gewürze zum Kürbis sind, je nach Jahreszeit natürlich: eine Prise Muskat und Salz und Pfeffer, wenn man es schlicht oder sommerlich leicht halten möchte. Sechuanpfeffer gibt dem Kürbis im Herbst eine feine Note, während Zimt und Kardamom perfekt sind, wenn es Richtung Winter geht.

Auch für Süßspeisen ist der Kürbis eine tolle Zutat. Probieren Sie ihn mal als Kuchen mit Hokkaido Kürbis oder als kleine Kürbis Muffins. Auch süß sauer eingelegter Kürbis schmeckt hervorragend zum guten Käse und ist noch dazu ein schönes, kulinarisches Geschenk aus der Küche.

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