Im Frühjahr hat Giersch seine Hauptsaison, da er einer der ersten grünen Bewohner unserer Wiesen und Waldränder ist. Roh schmecken die Blätter des als Unkraut verschrienen Pflanze würzig und leicht salzig und erinnern entfernt an das Kraut von Karotten oder eine mild aromatische Petersilie. Werden sie gekocht, haben sie das gleiche Aroma wie Spinat.
Schalotte schälen und sehr fein hacken. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Giersch kurz vor der Verwendung gründlich mit kaltem Wasser waschen und die Stiele bis zum Blattansatz kürzen.
Butter in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen. Schalotte darin 2 Minuten anschwitzen, bis die Zwiebel glasig ist. Knoblauch zugeben und gut vermengen. Den noch tropfnassen Giersch in das heiße Fett geben und 2 Minuten blanchieren.
Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken, den Sesam untermischen und sofort servieren.