Beim Hokkaidokürbis kochen gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Er muss nicht geschält werden, denn seine Schale wird durchs Kochen ganz weich. Er schmeckt angenehm süßlich und hat dabei ein intensives, fast nussiges Aroma. Du kannst ihn roh oder gekocht essen. In Flüssigleit gekocht, gedämpft, in der heißen Pfanne mit Fett angebraten oder im Ofen gebacken entfaltet er sein volles Aroma und sogar auf dem heißen Grill macht er eine ganz gute Figur.
1Hokkaidoca. 300-350 Gramm schwerer Kürbis pro Person
Salz und Pfeffer zum Würzen
1-2ELgutes Olivenöl oder anderes Pflanzenöl
Gewürze (optional)z.B. Curry, Ras el Hanout,Muskatnuss, Zimt, Thymian, Chili und/oder Ingwer
Zubereitung
Kürbis vorbereiten:
Hokkaidokürbis von außen gründlich waschen. Tipp: ich kaufe ausschließlich BIO Hokkaidos, denn nur dann bin ich sicher, dass die Schale keine Rückstände von ungesunden Spritzmitteln enthält.
Wird der Kürbis bei seiner weiteren Zubereitung sowieso klein geschnitten, kannst Du ihn jetzt schon halbieren, so ist es am einfachsten die Kerne mit einem großen Löffel auszukratzen.Tipp: Du kannst die Kürbiskerne zu gerösteten Kürbiskernen weiterverarbeiten, sie sind eigentlich zu schade um weggeschmissen zu werden ;) weiter unten findest Du ein ausführliches Rezept dazu.
Soll der Kürbis gefüllt werden schneidest Du nur das obere Viertel vom Kürbis auf und entfernst die Fasern und Kerne mit dem Löffel von oben. So hast Du dann eine Art Kürbis"gefäß" mit Deckel.
Hokkaidokürbis im Backofen zubereiten:
Egal ob zu Scheiben aufgeschnitten, richtig klein geschnitten oder im Ganzen gefüllt, aus dem Backofen schmeckt mit der Hokkaido fast am besten, denn durch die trockene Hitze entwickelt er ein herrlich karamelliges Aroma.
Gewürze und ein bisschen Öl gehören mit aufs Blech, so brennt nix an und der Kürbis hat von Anfang an den Geschmack den Du haben möchtest.
Hokkaido braucht im 180-200 Grad heißen Backofen ca. 15-25 Minute, je nachdem wie klein er geschnitten wurde.
Hokkaidokürbis in der Pfanne zubereiten:
Die Zubereitung in der Pfanne eignet sich vor allem für klein geschnittenen Kürbis, der von allen Seiten angebraten werden soll. Durch das Anbraten entwickelt er köstliche Röstaromen und einen intensiven Kürbisgeschmack.
Du kannst den Hokkaido gut vorab marinieren und ihm so noch mehr Geschmack verleihen. Tipp: Honigmarinaden, die mit einem Hauch Chili oder einem Spritzer Zitronenasaft verfeinert werden, passen besonders gut zu dem aromatischen Pfannenkürbis.
Weitere Zutaten, wie Zwiebeln und Knoblauch, können direkt mit in die Pfanne gegeben werden und mit dem Kürbis zusammen braten.
Hokkaidokürbis im Topf zubereiten:
Du kannst den Kürbis auch einfach in heißem Wasser oder anderen Flüssigleiten, wie Brühe, Weißwein oder Sahnesoße weich kochen.
Je nachdem welche Flüssigkeit und welche zusätzlichen Gewürze und Kräuter mit in den Topf kommen, schmeckt der Kürbis entsprchend puristisch, mild oder würzig.
Durchs Kochen in Flüssigkeit wird der Hokkaido recht weich. Gibst Du ihn in einen Dämpfeinsatz und garst ihn nur über dem heißen Wasser, bleibt er etwas fester in seiner Konsistenz.