Du kannst die Rote Bete kochen, also in Flüssigkeit garen, sie in der Pfanne braten oder sie im Backofen backen. Du kannst sie einlegen bzw. fermentieren und sogar leckere Kuchen aus ihr zubereiten. Ich erkläre Dir im Folgenden, was Du bei allen Zubereitungsarten beachten musst und was den feinen Unterschied macht. Denn egal für welche der folgenden Zubereitungsarten Du Dich entscheidest, meine Tipps und Tricks sind immer hilfreich.
500mlFlüssigkeit, z.B. Gemüsebrühe, Rotwein, Weißwein oder einfach gewürztes Wasser
1Lorbeerblatt
1-2Pimentkörneroptional
1Nelkeoptional
1StückZimtstangeoptional
Salz und Pfeffer zum Würzen
Ergänzene Zutaten für die Zubereitung in der Pfanne:
etwas Bratenöl oder Butterschmalz
1Zwiebel
1-2Knoblauchzehen
etwas Flüssigkeit zum Ablöschen, z.B. Gemüsebrühe, Rotwein, Weißwein, Apfelessig oder Sahne
Salz und Pfeffer zum Würzen
Gewürze nach Wahl, z.B. Garam Masala, Kreuzkümmel oder einfach Kümmel
Kräuter nach Wahl, z.B. Thymian, Salbei oder Rosmarin
Ergänzene Zutaten für die Zubereitung im Backofen:
2-3ELOlivenöl
1-2ELdunklen Balsamico
1TLHonigoptional
1-2ELMarinadeoptional
Kräuter nach Wahl, z.B. Thymian, Salbei oder Rosmarin
Zubereitung
Rote Bete vorbereiten:
Als erstes wird die Rote Bete gewaschen, denn vor allem BIO Gemüse, das direkt vom Acker kommt, hat meist jede Menge Erde oder Sand dran.Am besten nimmst Du hierfür eine Wurzelbürste, mit der Du die Knolle schrubben kannst. Geschält wird sie bei mir eigentlich nie, denn die Schale gleicht einer ganz dünnen Haut und kann problemlos mitgegessen werden.
In den meisten Kochanleitungen für Rote Bete werden Küchenhandschuhe empfohlen, denn die Rote Bete neigt dazu ordentlich abzufärben. Aber Du kannst Deine roten Hände auch einfach im Anschluss wieder sauber schrubben. Wenn Du also nicht gerade ein wichtiges Meeting direkt nach dem Kochen hast, solltest Du auf Wegwerf-Latexhandschuhe verzichten.
Vor der Zubereitung schneide ich noch die lange Wurzel und den Strunkansatz ab und schneide die Knolle dann, je nach Bedarf, in Scheiben, Würfel oder Stifte klein.Tipp: solltest Du vorhaben, die Knolle eifach nur in Wasser zu kochen, das Du danach weg gießt, bleiben Stiel und Wurzel dran, denn sobald die Rote Bete irgendwo angeschnitten oder verletzt wird, blutet sie beim Kochen aus (verliert an Geschmack, Farbe und den gesunden Inhaltstsoffen).
Kochen in Flüssigkeit:
Das Kochen in Flüssigkeit nennt man gemeinhin auch Schmoren. Es ist eine schonende Art der Zubereitung, die so ziemloch alles zart und saftig kocht.
Vor dem Schmoren brate ich die Rote Bete kurz an, damit sie Röstaromen entwickelt, welche dem Sud im Kochtopf dann einen runden und schön kräftigen Geschmack gibt.
Gewürze und Kräuter kannst Du nach eigenem Geschmack ergänzen, ein Lorbeerblatt ist der Klassiker und sollte immer mit rein.
Das ist ein weiterer Vorteil von dieser Zubereitungsart, denn der Sud wird nach dem Kochen zusammen mit dem Gemüse gegessen. Alle Aromen und Geschmacksnuancen kommen also auf den Teller.
Wichtig ist, dass Du den Kochtopf mit einem Deckel verschließt, damit nicht die ganze Flüssigkeit verkocht.
In der Pfanne braten:
Das Braten in der Pfanne sorgt für Röstaromen und damit für noch mehr Geschmack auf dem Teller. Außerdem ist dies eine besonders unkomplizierte Art der Zubereitung.
Rote Bete wie oben beschrieben vorbereiten und dann in einer Pfanne mit heißem Fett anbraten. Zwiebeln und Knoblauch kommen ebenfalls mit in die Pfanne.
Sobald die Rote Bete etwas Farbe angenommen hat, kannst Du sie mit etwas Flüssigkeit ablöschen.
Gewürze, Kräuter und weitere Zutaten kannst Du nach Belieben ergänzen.
Im Backofen garen:
Die Zubereitung im Backofen ist einfach genial, denn durch die heiße Luft karamellisiert die Rote Bete. Außerdem kannst Du hier aromatische Marinaden oder auch nur etwas Honig darüber geben, was für wahre Geschmacksexplosionen sorgen wird.
Wichtig ist, dass Du einen Ofentopf mit Deckel, wie einen gusseisernen Topf oder einen Römertopf nimmst, denn die Knollen sollen nicht austrocknen.Wenn Du keinen Topf mit Deckel für den Ofen hast, dann kannst Du die Backofenform auch mit Alufolie verschließen.