Das Fleisch wird vor dem Marinieren pariert, also von Sehnen und Flachsen befreit. Vorbereitetes Fleisch zusammen mit dem gewaschenen und grob kleingeschnittenen Wurzelgemüse in eine geeignete Schüssel legen (die Schüssel sollte so gewählt werden, dass um das Fleisch und das Gemüse herum ca. 2-3 cm Platz für den Sud ist, also alles komplett in der Flüssigkeit schwimmen kann).
Aus den übrigen Zutaten einen Sud herstellen, aber diesem nur so viel Wasser zugeben, dass das Fleisch vollständig vom Sud bedeckt wird. Wird das Fleisch in kaltem Sud eingelegt, braucht es gute 5 Tage zum Marinieren. Wer nicht ganz so viel Zeit hat, kann den Sud kurz aufkochen und das Fleisch in den heißen Sud legen. Dadurch kann man bis zu 2 Tage Marinierzeit sparen. Fertig mariniertes Fleisch aus dem Sud nehmen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Sud aufheben!
Sauerbraten von allen Seiten scharf anbraten und zusammen mit dem Sud in einen schweren Topf (mit Deckel) geben. Das Fleisch sollte vollständig vom Sud bedeckt sein. Auch die Gewürze und das Wurzelgemüse gehören mit in den Topf.
Sauerbraten auf kleiner bis mittlerer Hitze mindestens 2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch schön weich und mürbe gekocht ist. Immer darauf achten, dass ausreichend Flüssigkeit im Topf ist und bei Bedarf mit weiterem Rotwein oder einer Rotwein-Wasser Mischung aufgießen.
Nach der Hälfte der Kochzeit den Braten einmal wenden, damit er gleichmäßig durchgart.
Zum Schluss den Braten aus dem Kochsud nehmen und warm halten. In dieser Zeit kommt das Fleisch zur Ruhe.
Während das Fleisch ruht, den Bratensud durch ein Sieb abgießen, in einem Topf aufkochen und kurz reduzieren lassen. Dann je nach gewünschter Süße mit einem Soßenlebkuchen und Rosinen oder nur mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sauerbraten in Scheiben aufschneiden und mit Soße und passenden Beilagen servieren.Tipp: die Klassiker sind hier Kartoffelknödel und Rotkohl.