Die Gurken werden nach dem Waschen für mindestens 2 Stunden in kaltes Eiswasser gelegt, denn dadurch werden sie besonders knackig.
In der Zwischenzeit den Steinguttopf bzw. die Einmachgläser mit kochendem Wasser ausspülen.
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Dill gründlich waschen und nur grob klein schneiden. Wasser mit Salz vermischen und aufkochen lassen. Gewürze hineingeben und den Sud 30 Minuten auf ganz kleiner Flamme ziehen lassen.
Die Gurken werden möglichst aufrecht ins Glas gestellt, sollten sie zu groß sein, kann man sie auch schräg rein legen. Abwechselnd Zwiebelringe, Knoblauchscheiben und die einzelnen Stiele vom Dill mit ins Glas geben.
Die kochend heiße Salzlake mitsamt den Gewürzen über die Gurken ins Glas gießen. Wichtig: die Gurken müssen vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein, damit sie nicht schlecht werden. Da die Gurken nach ein paar Tagen bzw. 1-2 Wochen gerne mal unangenehm weich werden, kannst du Tannin-haltige Blätter vom Johannisbeerstrauch oder 1-2 Weinblätter mit ins Glas geben. Das in ihnen enthaltene Tannin ist ein pflanzlicher Gerbstoff, der dafür sorgt, dass die Gurken knackig bleiben. Jetzt müssen die Gurken 1 bis 2 Wochen fermentieren. Dabei werden sie durch Milchsäurebakterien sauer und gleichzeitig haltbar. Tipp: beim Fermentieren kann sich eine weißliche Schicht, die sogennante Kahmhaut, auf der Oberfläche der Salzlake bilden. Diese wird durch Hefepilze hervorgerufen und ist grindsätzlich nichts schlechtes. Wenn sie Dich stört, kannst Du sie immer wieder mal abschöpfen. Die Gurken sind deshalb aber nicht schlecht, Du kannst sie bedenkenlos immernoch essen! Zum entnehmen der einzelnen Gurken immer sauberes besteck verwenden, am besten eine frisch gereinigte Zange aus Holz. Wenn Du die Gurken mit den bloßen Fingern aus dem Topf holst, prvozierst Du einen ungewünschten Bakterienbefall und Deine Gurken könnten schimmeln.