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Übrig gebliebenes Eiweiß: Rezepte für Eiweiß Reste

Rezeptbewertung:
5 von 1 Bewertung
Steif geschlagene Eiweiß Reste sind die beste Basis für die besonders schnelle Resteverwertung vom übrig gebliebenen Eiweiß. Egal ob süßes Baiser oder salzige Meringuen (auf Gemüsebasis), die kleinen Eiweißhäufchen aus dem Backofen kannst Du vielseitig als Gebäck oder Deko auf dem Teller einsetzen.
Einfach Eiweiß (mit oder ohne Zucker) steif schlagen, aufs Backbleck spritzen oder häufeln und ab in den Ofen damit. Nach 1-2 Stunden (je nach Backofentemperatur) sind die knusprigen Eiweißhäufchen fertig und Du kannst sie (süß) zum Nachmittagskaffee oder (salzig) als optisches Highlight einer vornehmen Vorspeise servieren.
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Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 2 Stunden
Gesamt 2 Stunden 15 Minuten
Gericht Gebäck, Resteverwertung
Küche Deutsch
Portionen 2

Koch-Utensilien

  • Backblech mit Backpapier

Zutaten
  

Zutaten für süßes Baiser:

  • 4 Eiweiß von BIO Eiern
  • 200 g feiner weißer Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Vanille-Extrakt
  • 1-2 TL Speisestärke (z.B. Kartoffelstärke) optional

Zubereitung
 

  • Eiweiß in eine sauber (vor allem fettfreie) Rührschüssel geben, die eher hoch und schmal, statt breit und flach sein sollte.
    Warum muss die Schüssel fettfrei sein? Fette jeder Art, also auch das Eigelb, sorgen dafür, dass das Eiweiß beim Aufschlagen nicht richtig steif wird. Du solltest also sowohl beim Aufschlagen der Eier gut darauf achten, dass kein bisschen eigelb ins Eiweiß kommt, als auch die Schüssel und die Quirls des Schneebesens gut gereinigt haben.
  • Eine Prise Salz zum Eiweiß geben und mit dem Handrührgerät auf mittlerer Stufe anfangen zu schlagen.
  • Süßes Baiser: Zucker und Vanille-Extrakt vermengen. Den Vanille Zucker nach und nach ins Eiweiß einrieseln lassen und die Geschwindigkeit des Handrührgerätes dabei erhöhen. Optional die Speisestärke dazu geben und gleichmäßig einrühren.
    Tipp: die Speisestärke sorgt dafür, dass der Eischnee im Backofen stabil bleibt und nicht zerläuft, wenn er warm wird. Die Menge variiert je nach Größe der Eier, mehr als 2 TL (auf 4 Eiweiß) würde ich aber nicht dazu geben, denn die Stärke gibt dem Baiser sonst eine unschöne, im schlimmstn Fall kreideartige Konsistenz.
  • Salziges Baiser: Du kannst den Eischnee auch als herzhafte Meringuen zubereiten (Meringue und Baiser bezeichnet das selbe Gebäck), indem Du ihn mit Gemüsepüree, wie Kürbis oder Rote Bete vermengst. Hier musst du die Speisestärke in jedem Fall dazu geben und auch bei den Mengen genau aufs Rezept achten, damit das Baiser beim Backen auch wirklich fest wird.
  • Eischnee ca. 5 Minuten lang schlagen, bis er richtig fest ist.
    Eischnee Schaum
  • Woran erkenne ich ob der Eischnee fest genug ist? Am Anfang des Schlagens, ist die Eiweißmasse nur ein weißer Schaum, der in der Rührschüssel hin und her schwappt. Je läner Du ihn aufschlägst, um so fester wird er. Fertig ist er, wenn Du den Schneebesen langsam raus ziehst und die Spitzen im Eischnee dabei stehen bleiben.
    Eischnee fertig
  • Den steifen Eischnee direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 100-120 Grad ca. 60 bis 90 Minuten backen, bis er schön knsuprig und auch im Innern durchgegart ist.
    Tipp: Du kannst den Eischnee mit einer Spritztülle aufs Backblech spritzen, dann bekommst Du hübsche kleine Herzogin-Häubchen. Oder Du gibst ihn einfach mit einem Löffel aufs Blech, dann ist er zwar nicht so formschön, funktioniert aber genauso ;)
Keyword Backen, Baiser, Eischnee, Eiweiß, Pavlova, Resteverwertung