Die Weihnachtsgans ist in vielen Familien das traditionelle Festtagsessen an Weihnachten. Wir bereiten den feinen Gänsebraten im geschlossenen Bräter im Backofen bei mittlerer Temperatur zu, so kommt er zart und saftig auf den Teller. Für die bessere Verdaulichkeit geben wir Beifuß in die Füllung, zusammen mit altem Brot, Äpfeln und Maronen. Dieser Knödel ist dann auch gleich die perfekte Beilage.
kleines Bratenthermometer mit möglichst kurzem Schaft
Zutaten
1BIO Gansca. 3,5-4 kg
Für die Füllung:
2Zwiebel
2Äpfel
250gdunkles Brotaltbacken
150gMaronen (gekocht)
1ZweigBeifuss
1TLSalz
Zubereitung
Für die Füllung:
Zwiebeln und Äpfel fein würfeln. Maronen grob klein und den Beifuss ganz fein hacken. Alles in eine große Schüssel geben.
Altbackenes Brot in etwas lauwarmen Wasser einweichen, so dass es gut formbar wird. Mit in die Schüssel geben.Tipp: nicht zu viel Wasser nehmen, sonst wird der Knödel matschig. Wenn Du Dir unsicher bist, drück das eingeweichte Brot lieber etwas aus, bevor Du es zu den anderen Zutaten dazu gibst.
Salz zu der Knödelmasse geben und alle Zutaten gleichmäßig miteinander vermengen
Gans zubereiten:
Gans wenn nötig ausnehmen (oft sind die losgelösten Innereien im Bauchraum, da sie als Delikatesse gelten), innen mit kaltem Wasser ausspülen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Falls nötig Federkiele entfernen. Gans von innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben.
Wir geben die Innereien einfach mit in den Bräter, denn sie geben der Sauce eine feine Note. Die Leber kannst Du Dir auch in etwas Butter in der Pfanne ausbraten und sie als Vorspiese auf einer Scheibe Weissbrot genießen.
Die Knödelmasse in die Bauchhöle stopfen und diese mit einem Zahnstocher oder Küchengarn verschließen.
Die gefüllte Gans mitsamt der Innereien in den Bräten setzen und das Bratenthermometer an der dickste Stelle einer Keule bis zur Mitte des Fleischs schieben.Tipp: darauf achten dass sich der Deckel des Bräters noch schlie0en lässt. Wenn das nicht geht, kannst Du das Bratenthermometer auch erst nach ca. 3 Stunden mal in die Keule stecken, um die Kerntemperatur zu kontrollieren.
Bräter in den 150 Grad heißen Backofen schieben und die Gans darin ca. 4 Stunden garen lassen, bis sie eine Kerntempertur von 130 Grad hat.
Die fertige Weihnachtsgans wird direkt am Tisch tranchiert. Zuerst schneide ich die Brust auf beiden Seiten raus und trenne dann die Gänsekeulen ab. Der Rest bleibt bei uns immer am Tischstehn, denn es ist einfach zu verlockend sich später noch weitere zarte Fleischstücke davon abzufieseln.