Spinat Pasta, Soulfood für die kalte Jahreszeit
Springe zu RezeptSpinat Pasta ist perfekt für die kalte Jahreszeit
Die Spinat Pasta hat im Herbst und Winter Saison. Auch wenn der Handel immer wieder behauptet, es gäbe Spinat das ganze Jahr, muss ich widersprechen. Im Sommer will Spinat aufgrund der vielen Sonne immer nur schnell in die Blüte gehen, erst die kürzeren und kälteren Tage sind für den heimischen Anbau geeignet. Da viele Spinatsorten Frost gut aushalten, gibt es ihn bei uns bis Januar oder Februar, je nachdem wie kalt der Winter ausfällt.
Spinat Pasta mit Sahnesauce und Muskat
Zutaten
- 300 g Spinat
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 150 ml Sahne
- 1 Eigelb
- 1 EL Olivenöl
- 1 Prise Muskat
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- 125 g Pasta Trockengewicht
Zubereitung
- Als erstes musst Du den Spinat gründlich waschen, vor allem wenn er nicht als in Plastik abgepacktes Grün im Supermarkt gekauft wurde.Spinat aus Freilandanbau: Spinat wächst als Blattgrün direkt über dem Boden, weshalb seine äußeren Blätter mit ihrer Unterseite meist den Boden berühren. Da Spinat bei uns vor allem im Herbst und Winter wächst, bekommt er öfter mal eine Portion Regen, Schnee und Matsch ab. Du solltest ihn also gut mit kaltem Wasser waschen.Zum Waschen füllst Du das Spülbecken ca. 10 cm hoch mit kaltem Wasser und legst die Spinatblätter komplett ins Wasser. Mit vorsichtigen Handbewegungen mehrmals durchs Wasser ziehen. Wenn die Blätter sauber sind, das Wasser ablassen, noch mal durchspülen und den Spinat bis zur Weiterverarbeitung in der Spüle oder einer großen Schüssel liegen lassen.
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Pasta nach Packungsanleitung kochen. Beim Abgießen 2 EL des Nudelwassers abnehmen und aufheben (das ist für später wichtig).
- In der Zwischenzeit das Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin ca. 3 Minuten sanft anbraten. Knoblauch und Sahne dazu geben und alles 5-6 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
- Spinat grob klein schneiden. Zusammen mit der fertig gekochten Pasta in die Pfanne mit der Sahnesauce geben und alles gleichmäßig durchmengen.
- An dieser Stelle kommt der Clou des ganzen Rezepts: Das Eigelb in einer Tasse mit den 2 EL Nudelwasser vermengen und unter die Pasta rühren. Hierbei mit schnellen Bewegungen arbeiten, damit sich das Eigelb möglichst gleichmäßig mit allen Nudeln vermischt und eine homogene Sauce bindet.
- Spinat Pasta mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort genießen.
- Weiter unten habe ich ein paar Tipps und Rezepte für das Eiweiß, damit nichts übrigbleibt 😉
Nährwerte
Was kann ich aus dem Eiweiß machen?
Natürlich ist jetzt ein einzelnes Eiweiß nicht besonders viel, um mit Haselnussmakronen oder Baiser anzufangen, aber es gibt viele Möglichkeiten selbst eine so geringe Menge an übrig gebliebenem Eiweiß sinnvoll zu verwerten.
Ein erster Tipp: Du kannst Eiweiß super einfrieren, so kannst Du mehrere Eiweißreste sammeln und dann ein größeres Projekt damit starten 😉 Im Kühlschrank aufbewahrt ist Eiweiß (luftdicht verpackt) ca. 2-3 Tage haltbar.
Willst Du das eine Eiweiß direkt verarbeiten, würde ich Dir empfehlen einen einfachen Rührkuchen zu backen, in dem das zusätzliche Eiweiß (zu Eischnee aufgeschlagen) für einen besonders luftigen Teig sorgt. Außerdem kannst Du Low Carb Pfannkuchen damit zubereiten oder es einfach in Dein Omelette Grundrezept einarbeiten. Weitere Tipps & Tricks und Rezeptvorschläge fürs Eiweiß findest Du in meinem Artikel Resteverwertung – übrig gebliebenes Eiweiß clever verwerten.
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