Croutons selber machen, perfekte Resteverwertung
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Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 5. Januar 2024
Aktualisiert am: 1. Oktober 2024
Croutons aus Weissbrot oder dunklem Brot
Als Croutons bezeichnet man zu Würfeln geschnittenes Brot, das in Butter, Butterschmalz oder pflanzlichem Fett angebraten wird. Die so knusprig gebräunten Brotwürfel sind die perfekte Einlage für Suppen und ein klassisches Topping für Salat, aber auch in Gemüsegerichten oder als deftiger Brotsalat schmecken sie köstlich.
Croutons aus Brotwürfeln selber machen
Rezeptbewertung:
Croutons sind die perfekte Resteverwertung für altes Brot, Brötchen und Toastbrot! Aus dem französischen übersetzt bezeichnen Croûtons das, was wir als Kanten, dem norddeutschen Wort für das Stück Brotrinde kennen. Entsprechend mache ich meine Croutons am liebsten aus genau diesen Stücken vom Brot, vor allem wenn sie schon etwas älter sind und drohen hart zu werden. Ausgebraten in Butterschmalz und manchmal auch schon gewürzt mit Salz, Pfeffer und verschiedenen Kräutern, sind sie meine Geheimzutat, um Gemüsegerichte, Eintöpfe, einfache Salate und Suppen aufzupeppen.
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Zutaten
- altes Brot hell oder dunkel (beides geht und schmeckt super)
- Butterschmalz alternativ: Pflanzenöl
- Salz und Pfeffer optional
- Gewürze und Kräuter nach Geschmack optional
Zubereitung
- Altes Brot in Scheiben schneiden und die Scheiben in Würfel schneiden. Je dünner Du die Brotscheiben schneidest, um so kleiner werden die Croutons.Tipp: vor dem Schneiden der Brotscheiben solltest Du Dir überlegen, für was Du die Croutons nutzen willst. Als Topping für Salate sollten sie eher klein sein, denn dann bleiben sie meist knusprig und hart und sind nicht immer leicht zu zerbeißen, wenn sie zu groß sind. Möchtest Du sie für Gemüse, Eintöpfe oder als deftigen Brotsalat verwenden, können sie ruhig groß sein, denn dann nehmen sie meist zügig die Sauce des Essens auf, wodurch sie weicher werden und man auch große Stücke gut im und haben kann.
- Butterschmalz oder Pflanzenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Brotwürfel darin beim kleiner bis mittlerer Hitze ca. 10 Minuten von allen Seiten knusprig braun braten. Nach eigenem Geschmack mit Gewürzen und Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.Tipp: achte beim Anbraten auf die Hitze unter der Pfanne. Klar werden die Brotwürfel schneller braun, wenn Du die Hitze hoch drehst, aber besser werden sie, wenn Du langsam arbeitest und die Hitze klein hälst. Die Croutons sollen nicht nur außen knusprig werden, das Fett und die Aromen von den Gewürzen und Kräutern soll sich bis in ihr Inneres saugen. Wenn Du sie lange genug in der Pfanne lässt, ohne dass sie anbrennen, werden sie besonders knusprig.
- Fertige Croutons entweder direkt weiter verarbeiten oder in einem Schraubglas aufbewahren. Weiter unten findest Du noch ein paar Tipps zu Lagerung und Haltbarkeit der Croutons 😉
- Wie bewahre ich Croutons auf? Egal ob Gefrierbeutel, Tupperdose oder Schraubglas, die Brotwürfel sollten möglichst luftdicht verpackt werden, dann bleiben sie länger knusprig. Offen gelagerte Brotwürfel ziehen Luftfeuchtigkeit und werden schnell schlapp. Da die Brotwürfel mit Fett getränkt sind, stelle ich sie immer in den Kühlschrank, damit nichts ranzig wird.
- Wie lange sind Croutons haltbar? Am besten schmecken Croutons natürlich, wenn sie ganz frisch sind und ihr köstlicher Duft die Küche durchzieht. Je nachdem welches Fett Du verwendet hast, sind sie aber auch ein paar Tage bis zu 2 Wochen haltbar. Gut durchgebraten, also gut trocken schimmeln sie nur selten, aber das Fett kann ranzig werden. Wenn Du sie länger aufhebst, solltest Du vor Gebrauch eine Geschmacksprobe machen, um auf Nummer sicher zu gehen.
- Am bestens werden die knusprigen Croutons aber einfach frisch gegessen. Egal ob als Topping auf dem Salat oder wie hier als knusprige Zutat bei einfachen Gemüsegrichten, wie unserer Caponata.
Nährwerte
Calories: 410kcal
Du kannst meine Weissbrot-Croutons ebenso einfach machen, wie meine Schwarzbrot-Croutons oder einfach beide Sorten Brot mischen. Ich stecke auch immer einen Brotwürfel in meine Kartoffelknödel, das gibt ihnen das besondere Etwas.
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