Fleisch mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es auf Zimmertemperatur kommt.
Währenddessen das gemüse gründlich mit der Wurzelbürtse schrubben und säubern. Anschließend in etwas größere, aber noch mudngerechte Stücke schneiden.Tipp: da das Bratengemüse bei diesem Rezept nicht satrk gekocht wird, kannst Du es zum Schluss wunderbar mitessen. Butterschmalz in dem Bräter erhitzen und das temperierte Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten, damit es Röstaromen entwickelt. Herausnehmen und Beiseite stellen.
Dann das klein geschnittene Gemüse im Bräter (eventuell etwas mehr Fett hinein geben) anbraten, um auch hier für Röstaromen zu sorgen.
Tomatenmark zum angebratenen Gemüse geben und 1-2 Minuten unter gelegentlichem Rühren karamellisieren lassen, damit die Säure gemildert wird.
Sobald das Tomatenmark anfängt zu bräunen wird mit dem Rotwein abgelöscht. Einmal kräftig aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren.
Das Fleisch, den Knoblauch und die Gewürze in den Bräter geben und alles mit der Brühe aufgießen, so dass das Fleisch wenigstens zur Hälfte von Flüssigkeit bedeckt ist.
Backofen auf 140 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Bratenthermometer an der dicksten Stelle bis zur Mitte des Fleisch stecken und dann den Bräter mit seinem Deckel verschließen.
Den Braten im vorgeheizten Backofen ca 1,5 Stunden lang lesie schmoren lassen.Tipp: achte darauf, dass es im Bräter nie wirklich kocht, denn zu viel Hitze trocknet das Fleisch nur unnötig aus und macht es zäh. Welche Kerntemperatur muss der Rinderbaten haben? Das Schmorfleisch hat eine Menge Kollagen im Bindegewebe, was erst bei einer Kerntemperatur von 75-80 Grad anfängt zu schmilzen. Ich erhitze den Braten also auf eine Innentemperatur von 75 Grad und reguliere dann über die Temperatur des Backofens immer so, dass die Kerntemperatur des Fleischs für wenigstens 1 Stunde nicht über 80 Grad steigt, aber auch nicht unter 75 Grad fällt.
Fertigen Braten aus dem Bräter nehmen und im ausgeschalteten Backofen warm stellen, um die Soße abzuschmecken und bei Bedarf (mit Mehlschwitze oder Soßenbinder) anzudicken. Dann das Fleisch aufschneiden und mit Bratengemüse, reichlich Soße und weiteren beilagen nach Belieben genießen.