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Ingwer Rezepte & Ideen: gesunder Ingwer fermentiert in Honig

Rezeptbewertung:
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Ingwer gilt nicht nur als Heilmittel, er ist auch eine tolle Zutat in der Küche, denn er ist eines der ältesten Gewürze der Welt und vielseitig einsetzbar. Ingwer schmeckt scharf und fruchtig zugleich und wird begleitet von einer leicht süßlichen Note und einem zitronigem Aroma.
Hier sind die besten Tipps für seine Zubereitung und ein geniales Rezept für Ingwerhonig, den Du als Geheimwaffe gegen Erkältung und Bauchweh einsetzen kannst.
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Vorbereitung 5 Minuten
Zubereitung 5 Minuten
Zeit zum Fermentieren 24 Tage
Gesamt 24 Tage 10 Minuten
Gericht Fermentieren
Küche Deutsch
Portionen 1 Portion

Koch-Utensilien

  • Schraubglas mit 650-750 ml Volumen

Zutaten
  

Fermentierter Ingwer in Honig:

  • 1 Glas flüssiger BIO Honig 500g pro Glas
  • 100 g frischer BIO Ingwer als Knolle

Zubereitung
 

Ingwer zubereiten und verwenden:

  • Ingwer schälen oder nur waschen? Viele Köche schälen die frische Ingwerwurzel, doch solange Du BIO Ingwer verwendest ist das gar nicht nötig. Die Schale ist essbar und es gibt Studien, die sagen, dass direkt unter der Schale die meisten gesunden Inhaltstsoffe sitzen.
    Ingwer aus nicht biologischem, konventionellem Anbau solltest Du allerdings schälen, denn seine Schale enthält keider oft Pflanzenschutzmittelrückstände.
  • An der Schale erkennst Du außerdem, ob die Ingwerwurzel frisch ist. Bei frischem Ingwer ist die Schale fest und glatt und erinnert im Aussehen etwas an Korken. Je älter die Wurzel ist, umso schrumpeliger wird sie.
  • Was ist besser: frischer Ingwer oder Ingwerpulver? Beides, sowohl die frische Wurzel, als auch das Pulver, enthalten die gesunden Inhaltstsoffe des Ingwers. Aber im Geschmack unterscheiden sie sich deutlich. Da frischer Ingwer viel mehr ätherisches Öl hat, ist sein Aroma zitroniger und viel schärfer.
  • Ich nehme meistens frischen Ingwer zum Kochen und wenn ich das Maximum von seinem Aroma rausholen möchte, gebe ich ihn zwei mal ans Essen. Der erste Teil kocht von Anfang an mit, wird im Idealfall sogar als erstes im heißen Fett der Pfanne angeröstet, denn dann entfaltet er seine ganze Schärfe. Der zweite Teil kommt erst zum Schluß dazu, denn nur so behält er sein frisches, zitroniges Aroma.
  • Ingwerpulver hingegen verwende ich vor allem zum Backen, da sich das Pulver besser dosieren und gleichmäßiger im Teig verteilen lässt. Das Pulver zeigt im Geschmack deutlich süßere Noten, ist aber dennoch fruchtig scharf.
  • Ingwer in Scheiben schneiden, hacken oder fein zerreiben? Die einfachste Art der Verarbeitung der festen Wurzeln ist es, sie in Scheiben aufzuschneiden und diese bei Bedarf noch klein zu hacken.
    Aber Du kannst Ingwer auch fein reiben, denn dann setzt sich der scharfe Ingwersaft ab und der gibt das volle Aroma. Es gibt spezielle Ingwerreiben, die eine fein gezackte bzw. geriffelte Oberfläche haben, aber Du kannst ihn auch mit der Microplane oder der gewöhnlichen (feinen) Käsereibe zerreiben.

Ingwer fermentieren als Ingwerhonig:

  • Das ist mein Lieblingsrezept, wenn der Ingwer süß zum Einsatz kommen soll.
    Frische Ingwerwurzel nicht schälen, nur in Scheiben aufschneiden.
  • Den flüssigen Honig in das etwas größere Schraubglas füllen und die Ingwerscheiben hineingeben.
  • Den Deckel vom Schraubglas nicht fest verschrauben, nur lose aufs Glas legen, denn es entstehen bei der Fermentation Gase, die aus dem Glas entweichen müssen.
  • Jetzt heißt es abwarten, denn es dauert ca. 4 Wochen, bis der gesamte Ingwersaft aus den Scheiben ausgetreten und in den Honig übergegangen ist.
    Dadruch wird der Honig flüssiger als vorher und bekommt das herrlich scharfe, fruchtige Aroma vom Ingwer.
  • Du kannst den Ingwerhonig zum Würzen nutzen oder einfach einen Löffel in warmem Wasser auflösen und trinken. Die Ingwerscheiben kannst Du immernoch zum Kochen nehmen, sie haben jetzt einen deutlich milderen und honigsüßen Geschmack.
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