Mürbeteig salzig: Schritt für Schritt Anleitung
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Geschrieben von: Kristina
Veröffentlicht am: 6. September 2023
Aktualisiert am: 6. August 2024
Mürbeteig salzig nach dem 3:2 Grundrezept
Wird Mürbeteig salzig zubereitet, lässt man lediglich den Zucker weg und bereitet ihn ansonsten wie den klassischen Mürbeteig nach dem 3:2 Prinzip zu. Das heißt: 3 Teil Mehl und 2 Teile Butter werden mit eiskaltem Wasser und einer entsprechend großzügigen Prise Salz vermengt und zügig zu einem homogenen Teig verknetet. Beim Klassiker, dem süßen Mürbeteig, spricht man vom 3:2:1 Prinzip, also 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter und 1 Teil Zucker.
Mürbeteig salzig: einfaches Grundrezept mit hilfreichen Tipps und Tricks
Koch-Utensilien
- 1 Springform oder eckige Backofenform
Zutaten
Für ca. 600 Gramm Mürbeteig (ausreichend für eine Springform):
- 300 g Mehl Weizen- oder Dinkelmehl
- 200 g kühlschrankkalte Butter
- 100 ml eiskaltes Wasser (am besten mit Eiswürfel)
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Mehl in eine große Schüssel sieben. Kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und zum Mehl geben.
- Eiskaltes Wasser nach und nach zu dem Mehl geben und dabei kräftig mit den Händen den Teig verkneten.Tipp: wir achten darauf, dass wir den Teig schnell und zügig kneten, denn durch zu viel Wärme, die wir mit unseren Händen hinein bringen, würde die Butter anschwitzen und das soll man für einen wirklich mürben Mürbeteig so gut es geht vermeiden.
- Sobald der Teig eine gleichmäßige Konsistenz hat, wird er zur Kugel geformt und in Frischhaltefolie in den Kühlschrank gelegt. Dort soll er mindestens 30 Minuten ruhen, damit die Zutaten die richtige Verbindung miteinander eingehen.
- Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einem Packpapier möglichst dünn ausrollen und in die vorgesehene Backofenform geben.Tipp: für eine klassische Quiche wird meistens eine runde Springform verwendet, es eignen sich aber auch normale Auflaufformen. Ein Backpapier unter dem Teig sorgt dafür, dass der Teig nicht an der Form anbäckt und man die fertige Quiche ganz leicht auf einen Teller oder ein Schneidebrett heben kann.
- Als erstes wird der Teigboden 10 bis 15 Minuten bei 185 Grad im Backofen vorgebacken. Tipp: hierfür kann man spezielle Backerbsen auf den Teig geben, damit der Boden beim soggenanten Blindbacken nicht zerläuft, bzw. sich zu sehr aufbläht. Auf jeden Fall sollte er mit einer Gabel mehrmals eingestochen werden, damit er schön flach bleibt.
- Jetzt kannst Du den Boden, nach einer kurzen Abkühlzeit von ca. 5 Minuten, mit dem herzhaften Belag bzw. der gewünschten salzigen Füllung belegen. Anschließend kommt die salzige Quiche für weiter 30 bis 45 Minuten bei 180 Grad in den Backofen. Die genaue Backzeit und Temperatur richtet sich nach den Angaben im jeweiligen Rezept.
Was macht man mit salzigem Mürbeteig?
Der salzige Mürbeteig dient als Basis für klassische Quiche und Tarte Rezepte, wie zum Beispiel unsere Tomaten Quiche oder die Quiche mit Blattspinat. Das wohl bekannteste Rezept für eine salzige Quiche ist wahrscheinlich das für Quiche Lorraine oder das für den original schwäbischen Zwiebelkuchen. Die süße Alternative dazu sind der allseits beliebte Käsekuchen mit Mürbeteigboden oder unser sommerlicher Beerenkuchen.
Mürbeteig mit Ei oder ohne Ei?
Grundsätzlich funktionieren beide Varianten, wobei der Mürbeteig ohne Ei das Originalrezept ist. Beim Mürbeteig mit Ei sorgt das Ei bzw. das Eigelb für eine höhere Elastizität des Teigs, was bedeutet, dass er im gebackenen Zustand nicht so mürbe ist, sondern etwas mehr Biss hat. Möchte man also eine stabile Quiche oder Tarte backen, kann man ein Ei dazu geben, möchte man einen mürben und entsprechend trockenen Boden haben, verzichtet man besser darauf.
Warum Eiswasser für den Mürbeteig?
In den meisten Originalrezepten ist von sehr kaltem Wasser die Rede. Wir geben in unser abgemessenes Wasser einen Eiswürfel, damit es maximal kalt wird. Der Eiswürfel wird nicht mit in den Teig gegeben, da er sich dort lange nicht auflösen und den teig am ende zu feucht machen würde.
Tipp: der Eiswürfel kommt erst direkt vor der Zugabe des Wassers mit in den Messbecher und beim Zugeben des Wassers achten wir noch aufmerksamer darauf, dass der Teig nicht zu feucht wird, denn schmilzt der Eiswürfel zu stark im Wasser, erhöht sich entsprechend die abgemessene Menge und man sollte ein bisschen übrig lassen.
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